Essen/Köln. . Nach Aussage der Gewerkschaft der Lokführer steigt die Anzahl der Attacken auf das Bahnpersonal massiv und es gibt immer mehr Beschwerden des Bahnpersonals. Über den Grund und die Konsequenzen, die gezogen werden müssen, wird unter unseren Nutzern diskutiert.
„Wir haben ein Aggressionsproblem.“, äußert sich der NRW-Chef der GDL Sven Schmitte über die Vorkommnisse im Bahnverkehr. Und die Zahlen geben ihm Recht: Pro Jahr werden durchschnittlich 900-1100 Übergriffe vermeldet.
Was sind die Ursachen der Übergriffe?
„Die Schwelle der Gewalt wird immer niedriger. Wir müssen mehr in die Sicherheit des Bahnpersonals investieren.“, findet unser Nutzer Hahaha0815.
Der sinkende Respekt und das hohe Gewaltpotenzial seien ein paar der Gründe für die Übergriffe. „Sie sind die Einzigen, die greifbar sind.“, so der Nutzer WaddeHaddeDuddeDa.
Hat das Bahnpersonal teilweise selber Schuld an den Übergriffen?
Unser Nutzer luckybuba, nach eigener Aussage seit 37 Jahren Bahnbeamter, äußert sich wie folgt zu den Vorkommnissen: „Ich kann nicht sagen woran es liegt, aber es muss etwas getan werden. Da helfen nur Strafen, die so geahndet werden, dass es sich die Leute, die weiterhin befördert werden möchten, sich nicht noch einmal so benehmen werden. Da ist die Politik gefragt.“
Viele unserer Nutzer haben außerdem viele negative Erfahrungen mit dem Bahnpersonal gemacht:
„S1 hält am S-Bahnhof Langendreer, wartet, wartet, schließt die Tür, wartet, wartet, ein kleines Mädchen kommt mit Musikinstrument die Treppe hochgestürzt, möchte in den Zug, Tür bleibt zu, S-Bahn wartet, Fahrer lehnt sich aus Fenster, grinst, wartet, wartet und fährt dann langsam am weinenden Mädchen vorbei“, berichtet Trautschke2.
Seien es weinende Mädchen wie bei Trautschke2 oder nicht zulässige Fahrkarten und unnötige Diskussionen wie bei Dr.Seltsam, unsere Nutzer haben oftmals Probleme mit dem Personal.
„Müssen mehr in die Sicherheit des Bahnpersonals investieren“
Über die Maßnahmen und Konsequenzen, die gezogen werden müssen, machen sich unsere Nutzer viele Gedanken. So erwartet der Nutzer Frimue, „sie sollten mehr und mehr von ihrem Betrieb kontrolliert werden.“