Gelsenkirchen. Als Spieler war der „Tiger“, so sehr man ihn als Königsblauer auch verachten musste, natürlich ein Gewinnertyp. Als Trainer allerdings hat er noch nichts erreicht. Lesen Sie das Contra von Heiko Buschmann.

Nach Oliver Kahn ist Stefan Effenberg unter S04-Fans der meist gehasste Spieler aus dieser Generation. Dass jetzt genau dieser hochnäsige Ex-Münchner neuer Trainer auf Schalke werden soll, ist für sie ein Schlag ins Gesicht. Das Argument, „Effe“ bringe das gewisse Sieger-Gen mit, das Schalke so fehle, ist lächerlich.

Als Spieler war der „Tiger“, so sehr man ihn als Königsblauer auch verachten musste, natürlich ein Gewinnertyp. Das fällt zwar mit Serienmeister Bayern nicht schwer, doch Effenberg war einer, der vorweg ging und eine Mannschaft mitreißen konnte.

Als Trainer noch nichts erreicht

Als Trainer allerdings hat er noch nichts erreicht. Für ihn ist das Schalker Werben ein Sechser im Lotto, schließlich wird er als Berufsanfänger gleich beim drittgrößten Klub Deutschlands gehandelt. Die S04-Fans allerdings stehen schon wieder vor einer kompletten Spaltung, wie erst vor zwei Jahren unter Felix Magath. Genau das kann keiner wollen! (Reviersport)