Gelsenkirchen. Er ist mutig, scheut ganz sicher nicht den Konflikt und ist absolut erfolgsgierig. Das sind gute Voraussetzungen für den Trainerjob, für Schalke qualifiziert ihn besonders. Lesen Sie das “Pro“ von Florian Kohl.
Als am Sonntag das Gerücht die Runde machte, Schalke wäre an Stefan Effenberg als neuem Trainer dran, gab es zwar viele ungläubige Gesichter – aber der Aufschrei hätte größer sein können.
Mag natürlich sein, dass man aus der Geschichte mit dem vorverurteilen Jens Keller gelernt hat und einem Neuling nicht gleich seine Qualitäten absprechen möchte, bevor er diese nicht wenigstens mal unter Beweis stellen konnte. Sicher, Effenberg hat keine Erfahrung als Trainer. Gemessen an den Ansprüchen und Zielen, die es auf Schalke zu erfüllen gilt, wäre dieser Einstieg in die Trainerkarriere für den Charakterkopf Effenberg ein geradezu halsbrecherischer Schritt.
Scheut ganz sicher nicht den Konflikt
Aber das spricht doch auch für den „Tiger“. Er ist mutig, scheut ganz sicher nicht den Konflikt und ist absolut erfolgsgierig. Das sind gute Voraussetzungen für den Trainerjob, für Schalke qualifiziert ihn besonders, dass er mit Theater bestens umgehen kann. (Reviersport)