Bayern-Präsident Uli Hoeneß hält den BVB für den leichtesten Gegner im Champions-League-Halbfinale. Peter Müller sagt, dass Hoeneß' Aussagen nicht nur respektlos, sondern auch extrem unklug sind. Ein Pro.

Uli Hoeneß ist offenbar immer noch nicht darüber hinweg, dass Borussia Dortmund zweimal nacheinander Meister wurde und die Bayern im Pokalfinale demütigte. Schon im Februar faselte er nach dem 1:0 seiner Bayern gegen den BVB im Pokal-Viertelfinale, mit diesem Spiel hätten die Münchener die Vormachtstellung im deutschen Fußball zurückgewonnen. Dass er jetzt nachlegt, ist nicht nur respektlos. Es ist auch extrem unklug. Sollte an diesem Freitag nämlich tatsächlich eine deutsche Halbfinalpaarung in der Champions League ausgelost werden, darf sich BVB-Trainer Jürgen Klopp über die Zusatzmotivation durch den Gegner freuen – er muss nur den Hoeneß-Spruch an die Kabinentür nageln.

Vermutlich verbirgt sich hinter der Hochnäsigkeit des Bayern-Präsidenten aber einfach nur Angst. Was wäre seine tolle Meisterschaft noch wert, wenn der BVB die Champions League gewinnen sollte?

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