Schalkes Trainer Jens Keller ist umstritten. Heiko Buschmann von RevierSport sagt: Wenn der Trainer signalisiert, dass er nicht weiter weiß, ist es vorbei. Und deshalb muss sich Schalke sofort von Keller trennen.
Ein Sieg, ein glückliches 0:0 bei einem Abstiegskandidaten und drei Niederlagen, unter anderem daheim gegen den Letzten: Jens Kellers Bilanz aus den ersten fünf Spielen als Schalkes Cheftrainer ist niederschmetternd. Allein der an den Ergebnissen abzulesende frei Fall der Königsblauen würde seine sofortige Entlassung zwar nicht unbedingt rechtfertigen. Aber die Art und Weise, wie sich die Mannschaft unter ihm präsentiert, schreit nach schneller Korrektur.
Heldt hat sich festgelegt - das darf kein Argument sein
Wenn sich die Spieler aufgeben, sind sie natürlich erst einmal von den Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen. Wenn aber der Trainer selbst signalisiert, dass er nicht weiter weiß, ist es vorbei. Dabei darf es erstens kein Argument sein, dass sich Manager Horst Heldt darauf festgelegt hat, Keller werde bis zum Saisonende bleiben. Noch weniger darf eine Rolle spielen, dass auf den ersten Blick keine Alternativen für eine kurzfristigen Erfolg versprechende Interimslösung zu sehen sind.