Neubrandenburg. . Ein Einfamilienhaus in Mecklenburg-Vorpommern explodierte am frühen Morgen und brach in sich zusammen. Eine unter den Trümmern verschüttete Frau kam ums Leben. Ihr Ehemann wurde schwer verletzt. Die Ursache ist bislang noch unklar.

Bei der Explosion eines Wohnhauses in Boek in Mecklenburg-Vorpommern ist am Mittwoch eine 47-jährige Frau verschüttet worden und ums Leben gekommen. Ihr Ehemann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 53-Jährige erlitt Verbrennungen und Knochenbrüche. Das 300 Jahre alte Haus wurde am frühen Morgen vermutlich durch eine Gasexplosion komplett zerstört. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Nach Polizeiangaben explodierte das Einfamilienhaus in dem kleinen Ort etwa 40 Kilometer südwestlich von Neubrandenburg am frühen Morgen gegen 4.30 Uhr und brach in sich zusammen. Die Wucht der Detonation zerstörte auch die Scheiben an einem Nachbargebäude. Mehr als 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Polizei und Rettungsdiensten waren anschließend im Einsatz.

Rettungshunde finden Leiche der verschütteten Frau nach stundenlanger Suche

Zunächst war erfolglos mit Rettungshunden über mehrere Stunden nach der 47-Jährigen, die im Rollstuhl saß, gesucht worden. Die Tiere hatten zwar an mehreren Stellen angeschlagen, die Gesuchte konnte aber nicht entdeckt werden. Dann kamen Leichenspürhunde zum Einsatz. Am frühen Abend fanden die Rettungskräfte schließlich die Leiche der Frau. (afp/dapd)