Hamburg. Die Fahnder haben offenbar 70 Schiedsrichter des DFB wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ins Visier genommen. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
Die Fahnder haben offenbar 70 Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ins Visier genommen. Angeblich sollen manche der Beschuldigten Einnahmen von mehr als 100.000 Euro an den Finanzbehörden vorbeigeschleust haben, vor allem für die Leitung internationaler Spiele. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
Offenbar sind Honorare für die Leitung von internationalen Spielen durch den Weltverband Fifa und die Europäische Fußball-Union (Uefa) auf ausländische Konten überwiesen worden. Inzwischen gehen die Fahnder laut Spiegel von einem System aus. Als Schlüsselfigur wurde von den Fahndern ein Ex-Schiedsrichter aus Süddeutschland ausgemacht. Angeblich wurden gezielt Konten im Ausland eröffnet, um Überweisungen für internationale Schiedsrichter-Einsätze dorthin überweisen zu lassen. (sid)