Hattingen. . Vor dem Hattinger Rathaus werden statt Getreide in diesem Jahr Kartoffeln angebaut. Kitas können sich für die Pflege des Feldes bewerben.
Die Nachfolge des Getreideackers vor dem Rathaus sollen in diesem Jahr ein Kartoffelacker und ein Blühstreifen antreten. Erneut soll das Projekt mit Hattinger Kindertagesstätten umgesetzt werden. Die Stadt sucht Kitas, die mitmachen wollen.
„Die Kinder können hier lernen, dass Nahrungsmittel – wie die Kartoffeln – nicht in der Fabrik gemacht werden, sondern das Produkt von Arbeit, fruchtbarem Boden und Wind und Wetter sind“, so die Stadt, die das Projekt mit Holger Vockert, Initiator des Pilotprojektes, durchführen möchte.
Blühstreifen vom Naturschutzbund
Ein Kartoffelacker hat den Vorteil, dass Kartoffeln ohne aufwendige Bearbeitung direkt aus der Erde in die Küche wandern können. Kinder können auch Küchentechniken wie Waschen, Schälen, Schneiden, Kochen und Braten lernen. Und der Blühstreifen, den die Nabu-Ortsgruppe spendiert, ermöglicht Lerneffekte und Erlebnisse mit Blüten, Hummeln und Schmetterlingen.
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten in diesem Jahr mit Hilfe der Kindertagesstätten erledigt werden können, denn für diese Gartenarbeit wollen wir keine landwirtschaftlichen Geräte einsetzen. Die Ideen und die tatkräftige Mitarbeit von Kindern und Eltern sind also gefragt“, betont Pressereferent Thomas Griesohn-Pflieger, der im Rathaus die Arbeiten koordiniert. Die Vorbereitung des Kartoffelfeldes und des Blühstreifens werden aber von Gartenbau-Profis erledigt.
Bewerbungen bis 13. Februar
Sechs Kindertagesstätten können sich beteiligen. Sollten sich mehr als sechs melden, wird das Los entscheiden, welche Einrichtungen zum Zuge kommen. Meldungen der Kitas werden bis 13. Februar erbeten an die Adresse presse@hattingen.de.