In Deutschland lädt der Lutherweg zum Pilgern ein. Für Malaysia-Urlauber wird die Reise dagegen voraussichtlich teurer. Weitere Reise-News.

Auf den Spuren von Martin Luther können Pilger und Wanderer in Kürze von Worms nach Eisenach reisen. Am 14. Mai wird der " Lutherweg 1521 " im hessischen Romrod bei Alsfeld eröffnet. Als bundesweit einziger Pilgerpfad folgt der 400 Kilometer lange Lutherweg weitgehend der historischen Route, wie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau mitteilte. Vor knapp 500 Jahren reiste der Reformator zum Kaiser in Worms und floh anschließend auf die Wartburg im thüringischen Eisenach. Der Pilgerweg gilt als wichtiges Projekt zum 500. Jahrestag der Reformation 2017 in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen.

Malaysia-Urlauber sollen Tourismussteuer zahlen

In Malaysia hat das Parlament Medienberichten zufolge eine neue Tourismussteuer beschlossen. Urlauber sollen künftig für jede Übernachtung zur Kasse gebeten werden, schreibt das touristische Fachportal " travel.one ". Betroffen seien alle Unterkunftsarten außer Camping und Privatunterkünfte, heißt es auch in malaysischen Medien wie " The Malay Mail". Was Touristen genau zahlen müssen, soll Malaysias Finanzministerium noch entscheiden. Auch wann das Gesetz in Kraft tritt, sei noch offen. Malaysia liegt in Südostasien. Zu dem Staat gehören Teile der Malaiischen Halbinsel und der Insel Borneo.

Neuer Stempelpass für Insel-Hopping in Dänemark

Mehr als 400 Inseln gibt es in Dänemark. Einige von ihnen können Urlauber jetzt mit einem neuen Inselpass "sammeln", wie die dänische Tourismuszentrale Visit Denmark mitteilt. In dem "Ø-pas" - so heißt das Sammelheft in der Landessprache - finden Inselbesucher Steckbriefe zu 37 Eilanden sowie einen QR-Code, der zu der Webseite der jeweiligen Insel führt. Außerdem können Urlauber die Inseln abstempeln, die sie bereits besucht haben. Der kostenlose Inselpass soll Touristen auf Inseln abseits der bekannten dänischen Urlaubsorte aufmerksam machen. Die meisten an dem Projekt beteiligten Partner gehören zu einem 2006 gegründeten Zusammenschluss von dänischen Kleininseln.

Kein Zehn-Tage-Visum mehr für den Oman

Oman hat das Zehn-Tage-Visum abgeschafft. Reisende können bei der Einreise nur noch ein Visum für einen Monat bekommen, das 20 Omanische Rial (rund 48 Euro) kostet. Das zeigt der aktualisierte Reisehinweis des Auswärtigen Amtes für Oman. Das bisherige Kurzvisum hat nur rund 12 Euro gekostet. Bei der mehrfachen Einreise in einem Zeitraum von einem Jahr kann außerdem ein Visum für 50 Rial (119 Euro) ausgestellt werden. Es berechtigt zu Aufenthalten von jeweils bis zu drei Wochen. Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens ein Jahr gültig sein. Kreuzfahrt-Touristen können sich für Landgänge 24 Stunden ohne Visum in dem Land aufhalten. Zuerst hatte das touristische Fachmedium "Travel One" über die Änderung berichtet. (dpa)