Los Angeles. “Birdman“ sahnt einen Peis nach dem anderen ab. Für die Oscars ist er gleich neunmal nominiert - so oft wie kein anderer Film.
Nach dem Preis der Produzenten hat die Mediensatire "Birdman" nun auch den der amerikanischen Schauspielergewerkschaft gewonnen. Der Film des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu bekam am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles den Preis der Screen Actors Guild. In dem Film spielt Michael Keaton ("Batman") einen Schauspieler, der nicht mehr zwischen Rolle und wirklichem Leben unterscheiden kann. Einen Abend zuvor hatte der Film auch den Preis der Producers Guild of America gewonnen.
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Neun Oscar-Nominierungen für "Birdman"
Der Doppelgewinn ist ein weiterer Schritt zu den Oscar-Verleihungen am 22. Februar. Der Film ist neunmal nominiert - mehr hat keiner. Der SAG-Preis ist besonders interessant, weil viele Mitglieder der Schauspielervereinigung auch eine Stimme beim Oscar haben. Sie sind die größte Gruppe in der Jury.
Als beste Schauspieler wurden Julianne Moore und Eddie Redmayne geehrt. Moore spielt in "Still Alice" eine an Alzheimer erkrankte Universitätsprofessorin. Redmayne spielt in einem biografischen Film den gelähmten Physiker Stephen Hawking. Beide Schauspieler hatten zwei Wochen zuvor schon jeweils einen Golden Globe gewonnen. (dpa)