Hamminkeln. Die Hamminkelner Jungschützen haben einen neuen König. Martin Overath regiert nun mit seiner Königin Kristin Hemsteg das Schützenvolk.

Dirk Kleinwegen

Der Jungschützenverein Hamminkeln hat seit Sonntagnachmittag einen neuen König. Um 13.15 Uhr begann der Verein mit dem Königsschießen. Bis 15.26 Uhr schossen Martin Overath, Simon Berning, Tobias Hemsteg, Andre Berning und Daniel Puckert um die Königswürde. Die beiden letztgenannten stiegen jedoch kurz vor Ende aus. Anders als sonst wurde aus Zeitgründen nicht bis auf den letzten Span geschossen, sondern nur bis das Blatt unten war.

König Martin Overath, Tobias Hemsteg, Simon Berning, Daniel Puckert und André Berning (v.l.) schossen in Hamminkeln auf den Vogel.
König Martin Overath, Tobias Hemsteg, Simon Berning, Daniel Puckert und André Berning (v.l.) schossen in Hamminkeln auf den Vogel. © FUNKE Foto Services | Markus Joosten

Dies gelang Martin Overath mit dem 287. Schuss. Der neue König ist 32 Jahre alt, verlobt und im technischen Außendienst tätig. Seine Hobbys sind der FC Bayern, den er oft im Stadion sieht, sein Engagement in der Feuerwehr und natürlich das Schützenfest. Er nimmt Kristin Hemsteg als Königin mit auf den Thron. Sie ist 35 Jahre alt, verheiratet und arbeitet als Sachbearbeiterin. Ihre Hobbys sind das Basteln und der Sport.

Timo Kammeier folgt auf Patrick Overkamp als Präsident in Hamminkeln

Das Throngefolge besteht aus Tobias Hemsteg und Jeanett Holl, Fabian Hemsteg und Lil Bödder, André Berning und Leona Klein, Simon Berning und Lea Wente, Jens Walter und Stephie Kreisel. Am Samstag wurdenbereits die Preise ausgeschossen. Die Preisträger sind Jonas Spruth (Kopf), Timo Winkelmann (Linker Flügel), Christian Blümer (Rechter Flügel), Niklas Thielen (Reichsapfel) und Luca Kroll (Zepter). Der Rumpf als Ehrenpreis wurde aus Zeitgründen nicht mehr ausgeschossen, das wird bei Preisschießen im November nachgeholt. Präsident Patrick Overkamp verlässt nach 10 Jahren den Vorstand, sein Nachfolger ist Timo Kammeier, der letztjährige König. Auch der Hauptmann Jan-Hendrik Schneider verlässt nach 14 Jahren den Vorstand, er wird beerbt von Simon Berning.

Der Major Dennis Schneider war mit dem Ablauf des Festes zufrieden: „Es hat alles gut geklappt, auch die Vorbereitungen. Nur beim Dorfschmücken am Donnerstag war es etwas regnerisch. Wir sind sehr zufrieden.“