Wesel. Nach dem bekannten Weseler Musikfestival ist jetzt ein Weg benannt worden. Die Musikveranstaltung ist für die Stadt ein Aushängeschild.
Wesel ist mächtig stolz auf sein „EselRock“-Festival, das sich seit 2008 zu einem in der Region bekannten Musikereignis entwickelt hat. Es zieht auch deshalb so viele Besucher an, weil es dank zahlreicher Unterstützer „umsonst und draußen“ ausgetragen wird. Das Musikevent findet seit seiner Premiere im Heubergpark statt. Dort setzte die Stadt ihm nun mit der Einweihung der „EselRock-Allee“ ein Denkmal.
Eine echte Allee ist der Hauptweg durch den Park zwischen Kaiserring und Roßmühlenstraße zwar nicht, aber Bäume gibt es in dem Grüngürtel dennoch reichlich. Am Mittwoch enthüllte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im Beisein des Veranstalter-Teams und der Politik das Namensschild und lobte die rund 120 Ehrenamtlichen, die das Festival mit inzwischen rund 20.000 Besuchern jährlich mit viel Herzblut auf die Beine stellen. Neben Bands aus der Region ließen sich auch immer wieder bekannte Künstler im Heubergpark blicken: Jupiter Jones, Bosse oder Gregor Meyle gehörten schon zu den Headlinern.
Um diesen Erfolg zu würdigen, hatte Moritz Hußmann im vergangenen Jahr, als das Festival seinen 15. Geburtstag feierte, den Vorschlag zur Benennung eines Weges im Heubergpark gemacht. Die Idee kam an: Einstimmig hatte sich die Politik dafür ausgesprochen. „Ihr seid diejenigen, die den Park am besten nutzen“, lobte Hußmann das Orga-Team am Mittwoch. Der 1. Vorsitzende Simon Bleckmann freute sich: „Das ist eine ganz besondere Ehre für uns und eine tolle Auszeichnung. Nun haben wir das Namensschild an der Haustür.“
In genau 50 Tagen wird es rund um die EselRock-Allee wieder laut und lebendig, wenn das nächste Festival an den Start geht. Übrigens auch diesmal wieder mit einem starken Zugpferd als Headliner: Das bekannte Hip-Hop-Duo „257ers“ wird ganz sicher dazu beitragen, dass das Festival-Gelände am 31. Mai und 1. Juni voll wird. Alle Informationen zum Line-up und mehr unter eselrock.de.