Hamminkeln. In Brünen ist am vergangenen Wochenende eine stark verweste Leiche gefunden worden. Die Polizei hat nun ermittelt, um wen es sich handelt.

  • Nach dem Fund der verwesten Leiche in Brünen liegt nun der Obduktionsbericht vor.
  • Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine länger vermisste Frau.
  • Hinweise auf ein Verbrechen gibt es bisher nicht.

Nach dem Fund einer stark verwesten Leiche in Hamminkeln hat die Polizei nun die Identität des Todesopfers ermitteln können. „Es handelt sich mit großer Sicherheit um die seit Monaten vermisste Birgit B. aus Brünen“, berichtete Peter Reuters, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde. Die Angehörigen wurden bereits darüber informiert. Nach der Obduktion gibt es bisher keine Hinweise auf eine Straftat. Wie die Frau ums Leben kam, ist aber noch unklar.

Leiche in Brünen wurde an einem Feld gefunden

Die Leiche war am Samstagnachmittag (24. Februar) auf einem Feld bei Brünen gefunden worden. Entdeckt hatte sie nach Angaben der Polizei ein Landwirt. Die Einsatzkräfte waren gegen 16.30 Uhr zu dem Fundort gerufen worden. Klar war schnell: Die gefundene Person ist schon seit längerer Zeit tot, die Leiche wies starke Verwesungsspuren auf. Die Tote wurde nicht mitten auf dem Feld, sondern an einer Hecke oder einem Gebüsch an dessen Rand gefunden.

Birgit B. wohnte ganz in der Nähe des Fundortes und war im vergangenen Sommer verschwunden und wurde seitdem vermisst wird. Die damals 69-Jährige soll sich bei ihrem Verschwinden in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben, im Anschluss gab es eine erfolglos verlaufende Suchaktion.

Durch die Sozialen Netzwerke geisterte bereits am Montagabend das Gerücht, dass sich bereits zu diesem Zeitpunkt durch den Obduktionsbericht bestätigt habe, dass es sich bei der Leiche um Birgit B. handelt. „Das können wir nicht bestätigen“, sagte Polizeisprecher Peter Reuters am Montagabend gegenüber der NRZ. Zu diesem Zeitpunkt stand die Obduktion noch aus. „Bis zum Vorliegen belastbarer Untersuchungsergebnisse bitten wir darum, sich nicht an Spekulationen oder irreführenden Informationen zu beteiligen“, wurde die Kreispolizei bei X (früher Twitter) deutlich.

Klar ist ebenfalls: Einen Zusammenhang zu dem Tötungsdelikt, das sich ebenfalls am Samstag im nur wenige Kilometer entfernten Drevenack ereignete, gibt es laut Staatsanwaltschaft Duisburg nicht.