Hamminkeln. Das neue Team des Freibadvereins Dingden ist das alte geblieben. Der Vorstand blickt auf eine gute Saison zurück. 2024 ist ein besonderes Jahr.
Den Vorsitz der USD-Fraktion im Rat hat Helmut Wisniewski altersbedingt abgegeben. Aber beim Freibadverein wird der 75-Jährige auch die nächsten zwei Jahre den Hut aufbehalten. Das ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung, zu der lediglich 23 Mitglieder erschienen. Auf dem Papier hat der Verein allerdings 5088 Mitglieder. Die sind vor allem im Verein, weil sie im Sommer wieder in Dingden schwimmen gehen wollen.
Auch der Rest des Vorstands ist in Dingden wohlbekannt. Gertrud Gantefort als Stellvertreterin ist bereits im vergangenen Jahr im Amt bestätigt worden. Schriftführer bleibt Dieter Stiller, Kassiererin Josefa Holtschlag. Beisitzer sind Hildegard Aholt, Ulrike Feldmann, Franz Heßling und Gerd Opalka. Die Kasse prüft Wolfgang Hüppmeier.
Freibadsaison in Hamminkeln verlief gut
Zufrieden blickt der alte und neue Vorsitzende auf die zurückliegende Saison zurück. 13.700 Gäste während der Vereinssaison (die Stadt betreibt das Bad während der Sommerferien) sind eine gute Zahl, findet Wisniewski. Für ihn besonders bemerkenswert: 4500 Besucher während der beiden Septemberwochen, in denen das Bad noch geöffnet war. „Ein richtig guter Besuch. Aber wir hatten ja auch Bombenwetter.“
Auch die Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten der Vereinsmitglieder ließ Wisniewski während der Versammlung noch einmal Revue passieren. Für 20.000 Euro hat der Verein einen neuen und leistungsstärkeren Sauger für die Becken investiert, die Spiegel in den Sanitäranlagen gegen bruchsichere ausgetauscht, neue Toilettenspülkästen installiert, in der Frauenumkleide die Fliesen und Waschbecken erneuert und eine neue Pumpe für 5000 Euro gekauft. Die alte haben die Mitglieder zwar noch mal repariert bekommen, aber ob das ein weiteres Mal gelingt? Deshalb liegt jetzt das neue Schmuckstück auf Halde.
Erste Arbeiten im nächsten Jahr stehen schon auf dem Plan
Auch für 2024 stehen schon wieder einige Dinge auf dem Arbeitsplan. Eine neue Tischtennisplatte, ein Kicker aus Beton sollen her und ein Sonnensegel über dem Planschbecken. Da ist Wisniewski gerade auf der Suche. Denn ein Angebot aus dem Internet kommt nicht in Frage, denn der neue Sonnenschutz soll ja richtig stabil sein und muss einen TÜV-Stempel haben.
Nach Karneval starten wieder die Kurse für die Rettungsschwimmer. Vier neue haben sich bereits angemeldet, aber falls sich noch jemand berufen fühlt, würde der Verein sich freuen. Die Erste-Hilfe-Kurse sind schon gelaufen. Um Ostern herum stehen dann die Prüfungen für die Rettungsschwimmer an, damit sie direkt in die neue Saison starten können.
Gegründet wurde während der Versammlung auch eine Arbeitsgemeinschaft, denn im nächsten Jahr feiert das Freibad seinen 60. Geburtstag. Das soll kräftig gefeiert werden, deshalb muss der Verein jetzt bereits mit dem Organisieren anfangen. Aber eins verspricht Helmut Wisniewski jetzt schon: „Das wird ein richtig toller Tag.“