Schermbeck. Das Oktoberfest in Schermbeck ist von der Kiliangilde kurzfristig abgesagt worden. Wie die Organisatoren diese Entscheidung begründen.

Eigentlich wäre am Mühlenteich in Schermbeck am Samstag, 16. September, wieder das beliebte Oktoberfest gefeiert worden. Doch der Organisator, die Kiliangilde Schermbeck, teilte nun auf ihren Social-Media-Kanälen mit, dass die Veranstaltung ausfällt. Offenbar haben die Schermbeckerinnen und Schermbecker die Feier in diesem Jahr nicht so richtig angenommen. (Lesen Sie auch: Nach Absage in Schermbeck – sind die Oktoberfest in Wesel auch gefährdet?)

Schermbecker Oktoberfest: Tickets werden zurückerstattet

„Schweren Herzens müssen wir das Schermbecker Oktoberfest am kommenden Samstag absagen. Es tut uns sehr leid um alle, die sich schon genauso wie wir auf ein zünftiges Maß Bier in toller Atmosphäre gefreut haben“, begründete Kilian-Präsident Markus Hindricksen gegenüber der Redaktion. „Leider wurden im Vorverkauf nicht genügend Tickets verkauft, um so ein Fest annähernd wirtschaftlich darzustellen.“ Die bereits gekauften Tickets werden natürlich zurück erstattet, Details hierzu sollen noch folgen.

Für die Bewirtung wäre in diesem Jahr erstmalig die Firma Getränke Puk verantwortlich gewesen. Lebkuchenherzl-Stand, Brezeln-Stand und eine Fotobox der Volksbank Schermbeck sollten für eine weitere Bereicherung des Festes sorgen. „Wir haben das grundsätzliche Konzept behalten: das blau-weiß geschmückte Festzelt, die atmosphärische Seeterrasse mit Blick auf den Mühlenteich und das bayerische Wiesn-Bier in Krügen“, berichtete Pressesprecher der Gilde, Wolfgang Lensing. Geplant waren auch ein Fassanstich durch Bürgermeister Mike Rexforth und der Auftritt einer Band. Es hätte so schön werden können. (geg)