Wesel. Am Auesee in Wesel gibt es jetzt eine kostenlose „Sportbox“. Wer sie nutzen möchte, braucht dafür allerdings eine App. So funktioniert das System.
Mittlerweile lassen sich zahlreiche Gegenstände problemlos per App auf einem Smartphone steuern, etwa Fernseher oder Garagentore. Der Deutsche Olympische Sportbund hat im Rahmen des Förderprogramms „Restart – Sport bewegt Deutschland“ 150 Sportboxen ausgeschrieben, die sich digital öffnen lassen. Gemeinsam mit dem Weseler Turnverein und dem SuS Wesel hat sich die Stadt erfolgreich um eine dieser modernen Boxen beworben, die kürzlich auf der Liegewiese am Auesee in Wesel aufgestellt wurde. Darin enthalten sind zahlreiche Sportmaterialien. Wer sie nutzen möchte, kann die Box per App öffnen. Die Smartphone-Anwendung „SportBox“ sowie die Registrierung sind dafür notwendig. Sowohl die App als auch die Nutzung der Materialien sind kostenlos.
Am Mittwoch, 6. September, findet ab 17 Uhr ein Aktionstag statt. Die Kooperationsvereine Weseler Turnverein und SuS Wesel werden Interessierten das Equipment näherbringen. Das Angebot fügt sich laut Stadt hervorragend in das Konzept der neuen Trendsportanlage. Diese wird voraussichtlich im kommenden Jahr fertig sein.
Nur 100 Meter von der Sportbox entfernt, ist dort am Dienstag ab 16 Uhr auch der finale Workshop zur Planung der Skate- und Bikeanlage. Auf Basis der im Juni gewählten Variante werden die Planer dort den finalen Entwurf vorstellen, der die Anregungen und Wünsche der ersten zwei Workshops enthält. Aus dem Ergebnis wird die Ausführungsplanung erarbeitet und den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Das Jugendamt und die beauftragten Planer legen nach eigenen Angaben großen Wert auf eine breite Beteiligung im Planungsprozess und freuen sich auf ebenso rege Diskussionen wie bei den vorangegangenen Treffen. Daran haben jeweils knapp 30 junge Menschen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen teilgenommen und ihre Ideen eingebracht.