Wesel. Die Volksbank Rhein-Lippe hat bei ihrer Vertreterversammlung auf die aktuellen Herausforderungen geblickt. Wie sich die Bank aufgestellt sieht.

Mit Mut und Zuversicht blicken Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Rhein-Lippe nach vorne. Auch wenn die politische und wirtschaftliche Lage seit geraumer Zeit herausfordernd ist, gäbe es gute Gründe, optimistisch zu bleiben. Die Bank sei gut aufgestellt und habe auch im Jahr 2022 erfolgreich im Sinne ihrer rund 32.000 Teilhaberinnen und Teilhaber agiert, so kürzlich der Tenor der diesjährigen Vertreterversammlung in der Eventhalle in Wesel.

Volksbank Rhein-Lippe als verlässlicher Ansprechpartner in der Region

Gefühlt befinde man sich zwar mittlerweile ständig in einem Krisenmodus, die Volksbank habe aber die guten Jahre zur Vorsorge genutzt, Investitionen an den richtigen Stellen getätigt und das Eigenkapital gestärkt, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Bottermann. Für Mitglieder, Kundinnen und Kunden stehe das genossenschaftliche Bankgeschäft damit auf sicheren Füßen.

Ulf Lange aus dem Vorstandsteam ging in seinem Bericht auf das sehr ereignisreiche Jahr 2022 ein. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Kapitalmärkte waren starken Schwankungen ausgesetzt. Besonders die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sorgten an diversen Stellen für Turbulenzen. Zurzeit stünden die gestiegenen Preissteigerungen und in der Folge der abrupte Wechsel der EZB-Zinspolitik im Fokus.

Die Volksbank sei verlässlicher Ansprechpartner und in Dinslaken, Dingden, Hamminkeln, Hünxe, Voerde und Wesel aktiv – insgesamt erfolgreich. Mit der Entwicklung des Geschäftsergebnisses sei der Vorstand vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen im Jahr 2022 zufrieden, so Lange. Ein klares Bekenntnis zur Region seien die Investitionen in die persönliche Nähe vor Ort. Unter anderem in der Filiale in Hamminkeln wurde investiert, an 15 Standorten ist die Volksbank in der Region mit Beratung und Service vertreten, weitere acht Automatenstellen bietet das Institut an.

Auch mit der zunehmenden Anzahl von Geldautomatensprengungen habe man sich beschäftigen müssen, so Lange weiter. Seit vielen Jahren investiere die Bank umfangreich in die technische Sicherheitsausstattung von Automaten und Gebäuden und stehe hierzu in engem Austausch mit der Kreispolizeibehörde. Dennoch war auch die Volksbank Ende 2022 mit ihrer Stelle in Hünxe-Bruckhausen betroffen. Dort wurde anschließend ein SB-Pavillon aufgebaut.

Lange ging auf das Thema Sicherheit unter verschiedenen Aspekten ein. Mit Blick auf Betrugsfälle wie Cyberattacken und Phishing Mails betonte er ausdrücklich, dass Vorsicht geboten sei, wenn Zugangsdaten und Passwörter abgefragt würden. Die Volksbank würde niemals dazu auffordern, Daten per Mail oder Telefon preiszugeben. Im Verdachtsfall seien Kundenberater die erste Anlaufstelle