Schermbeck. Seit über zehn Jahren gibt es in Schermbeck zwei Weihnachtsmärkte. Nun haben sich die Veranstalter auf ein neues gemeinsames Konzept geeinigt.

Nachdem die Organisatoren der Werbegemeinschaft und des „Marktplatz der Hilfe“ im Jahr 2011 jeweils einen eigenen Weihnachtsmarkt kreierten, konnten sich die Schermbeckerinnen und Schermbecker jährlich über zwei Märkte freuen. Nun geht es in diesem Jahr mit einer gemeinsamen Veranstaltung „Back to the roots“.

Schermbeck: Neuer gemeinsamer Weihnachtsmarkt geplant

Mehrere Gespräche wurden Anfang des Jahres zwischen den Verantwortlichen geführt, die Standbeschicker des karitativen Marktes um ihre Meinung gefragt und nun das Ergebnis präsentiert. Klaus-Peter und Hildegard Franke sind sich mit Wolfgang Lensing, dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft, einig: „Gemeinsam können wir mehr erreichen.“ Auch die Wirtschaftsförderung der Gemeinde mit Sabrina Greiwe unterstützt das gemeinsame Unterfangen.

War es vor der Corona-Pandemie schon schwer Ehrenamtliche für eine Beteiligung zu motivieren, so ist das nach der Pandemie nicht einfacher geworden. Bei der „Schönen alten Weihnachtszeit“ hat es Einbrüche gegeben und auch der „Marktplatz der Hilfe“ ist immer kleiner geworden. Lensing musste feststellen: „Die Schauspieler der GAGU`s stehen nicht mehr zur Verfügung und auch viele Marktbeschicker gibt es einfach nicht mehr.“ Hildegard Franke fügt an: „Die Ehrenamtlichen stehen nicht Schlange, die Organisation ist aber die gleiche geblieben“.

Auch die Kosten für Strom/Entsorgung und Servicekräfte sind deutlich gestiegen. Es war also an der Zeit etwas zu ändern und deswegen heißt es „Gemeinsam für Schermbeck,“ und „Kräfte bündeln.“ Das bedeute auch, dass sich jede Gruppe, jeder Verein oder Institution, Kindergarten und Schulen, sowie Händler und Geschäftsleute eingeladen fühlen dürfen, an dem Marktgeschehen teilzunehmen.

Weihnachtsmarkt in Schermbeck: Karitative Gruppen können sich beteiligen

Für die Organisation hat sich ein Arbeitskreis aus beiden Märkten und der Wirtschaftsförderung gebildet. Was bereits fest steht: Die karitativen Stände werden zusammen bleiben und sich auf der Mittelstraße ab der NISPA, beziehungsweise auf dem Parkplatz bei „O“ präsentieren. Hier können sich übrigens auch auswärtige Gruppen beteiligen – einzige Bedingung: „Es muss ein karitativer Zweck sein“, betont Klaus-Peter Franke. Standgebühren fallen nicht an.

Der Termin wird der Samstag vor dem ersten Advent sein, in diesem Jahr der 2. Dezember. Auch die Cafeteria im Pfarrheim soll wieder stattfinden. Was noch gesucht wird: „Ein neuer Markt braucht auch einen neuen Namen“, so Sabrina Greiwe von der Wirtschaftsförderung. Als Vorschläge gibt es bereits den „Schermbecker Wundermarkt“ oder „Weihnachtsmarkt der Begegnung“.

Neues Weihnachtsmarkt-Konzept: Namengebung mit Bürgerbeteiligung

Bis zum 31. Mai können sich die Schermbecker an einer Namensfindung beteiligen. Bis dahin werden Vorschläge dazu gerne per Mail an oder entgegengenommen. In den kommenden Monaten macht sich der Arbeitskreis an die Arbeit, Einzelheiten festzulegen und den neuen gemeinsamen Markt im Detail zu planen.