Wesel. Immer mehr Menschen in Wesel erhalten derzeit ihre Grundsteuerbescheide. Die SPD fordert, dass die Belastung in der Zukunft nicht steigt.
Die Reform der Grundsteuer B ist in vollem Gange: Auch in Wesel erhalten immer mehr Menschen derzeit ihren Bescheid, aus denen sich der künftige Grundsteuermessbetrag entnehmen lässt. Wie viel Grundsteuer in Zukunft gezahlt werden muss, lässt sich daraus allerdings noch nicht ablesen, denn über den ab 2025 gültigen Hebesatz muss die Stadt noch entscheiden.
Die SPD in Wesel will sich dafür einsetzen, dass die Belastung für die Menschen durch die Reform nicht größer wird. Erklärtes Ziel sei es, dass das Grundsteueraufkommen der Stadt bei einer Messzahl von 493 in Höhe von 11,9 Millionen Euro (2022) stabil bleibt. „Es darf nicht sein, dass die Grundsteuerreform zum Anlass genommen wird, die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zur Kasse zu bitten“, betont der Fraktionsvorsitzende Ludger Hovest.
Auch das Land sei in der Pflicht, die fiktive Messzahl für die Grundsteuer so zu bemessen, dass nicht die Städte und Gemeinden, die sorgsam mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger umgehen, zur Anhebung der Grundsteuer B gezwungen werden. Wesel habe in den vergangenen Jahrzehnten einen bürgerfreundlichen Steuerkurs praktiziert, dies soll in Zukunft so bleiben.