Kreis Wesel. Der große Streik legt den ÖPNV im Kreis Wesel am Montag lahm. Busse fahren, doch auch dabei kommt es zu Ausfällen. Die wichtigsten Infos.
Der bundesweite Warnstreik hat den Fern-, aber auch den Regional- und S-Bahnverkehr lahmgelegt. „Es fährt gerade nichts auf der Schiene“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Das betreffe nicht nur die Regionalverbindungen von DB-Regio, sondern auch die Linien der anderen Unternehmen.
Die DB weist darauf hin, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Bahnhöfen in den Streik gegangen sind und nicht alle Services wie gewohnt zur Verfügung stehen. Ob im Laufe des heutigen Nachmittags im Regionalverkehr einzelne Verbindungen aufgenommen werden können, hängt laut DB vom Streikverlauf ab.
Kundinnen und Kunden, die ihre Tickets im Zeitraum vom 26. bis 28. März gekauft haben, können ihr gebuchtes Ticket bis Dienstag, 4. April, flexibel umtauschen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
Züge etwa der UnternehmenRhein-Ruhr-Bahn und National Expressfahren heute aufgrund des Streiks ebenfalls nicht, „weil die Fahrdienstleiter der DB Netz AG streiken und aus diesem Grunde Stellwerke unbesetzt bleiben“, so ein Pressesprecher der Rhein-Ruhr-Bahn. Betroffen sind unter anderem die Linien RB 31, RE 44 RE 5, RE 49 und RE 19.
Zudem hat das UnternehmenVias, das die Linie RE 19 betreibt, zwischen Oberhausen und Zevenaar (Teil der Strecke RE 19) einen Busnotverkehr eingerichtet. Dabei sollen zwei Schnellbusse mit Halt in Oberhausen – Dinslaken – Wesel – Emmerich – Zevenaar verkehren, allerdings ohne Gewähr. Aktuelle Informationen zu dem Streik sowie zu den Fahrten stellen die Unternehmen auf ihrer jeweiligen Homepage zur Verfügung. Bei der Rhein-Ruhr-Bahn entfielen die Züge der Linie RE 44 zwischen Moers und Bottrop ersatzlos, auf der Linie des RB 31 wurde ein Busnotverkehr eingerichtet.
Niag: Busse fahren weitestgehend im normalen Betrieb
Die niederrheinischen Verkehrsbetriebe (Niag) bestätigt, dass es heute zu einigen Ausfällen im Fahrbetrieb gekommen ist. „Etwa zehn Prozent der heutigen Fahrten im Bereich der Niag sind ausgefallen“, so Pressesprecher Michael Bock. Die Niag empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden, sich vor Fahrtantritt auf der Homepage oder in der App zu informieren.