Hamminkeln. Kulturkreis stellt das Programm zu den 40. Marienthaler Abende vor. Statt einer Feier zum Geburtstag gibt es eine Hecke. Hier sind die Details.
Die Marienthaler Abende finden in diesem Jahr zum 40. Mal statt. Der runde Geburtstag soll allerdings nicht mit einem Empfang oder ähnlichem gewürdigt werden. Denn: „Das müssten wir ja dann an allen zehn Abenden machen“, so Karl-Heinz Elmer, der die Marienthaler Abende mit ins Leben gerufen hat. Lieber werde mit noch ein wenig Geld das Ambiente finanziert, sprich zu den beiden Staudenhügeln wird am Rand des Wäldchens eine Hecke gepflanzt.
Durch die bereits vorhandene Lichtillumination ergibt das im Gesamtbild immer eine zauberhafte Atmosphäre. Zudem soll der Platz, auf dem der Toilettenwagen steht, befestigt werden. Einen runden Geburtstag feiert in diesem Jahr auch der Bürgerverein, der an jedem Veranstaltungsabend acht bis zehn Leute stellt, die sich um den Service, das Catering und den Einlass kümmern.
Wolfgang Kawula, der Vorsitzende des Vereins berichtet von einer „Win-Win“ Situation. Denn so könne der Verein auch an den Wochenende für die eine oder andere Veranstaltung im Dorf, die Bühne nutzen. Aufgrund des zehnjährigen Geburtstages plant der Bürgerverein ein Open-air- Sommerkino. Mittlerweile hat der Kulturverein 50 weitere Tische angeschafft, die zwischen den Stühlen platziert werden, um Flaschen und Gläser dort abstellen zu können. Bewährt hat sich die Platzvergabe beim Kauf der Karten.
Das Publikum in Marienthal ist wetterfest
Elmer berichtet, dass das zu Coronazeiten eingeführt wurde und nun beibehalten wird. Wünschen würden sich die Organisatoren allerdings, dass die Gäste nicht auf die letzte Minute kommen, damit der Getränkeverkauf zu Beginn in Ruhe abgewickelt werden kann. Die Gäste sind wetterfest, wurde im Laufe der Jahre festgestellt. Theo Büing erinnerte sich an eine Veranstaltung, bei der es so geregnet hat, dass die Künstler das Publikum auf die Bühne geholt habe. Bei durchwachsenem Wetter kommen die Veranstaltungsbesucher mit passender Kleidung, Decken und Kissen angereist, weiß Mareike Paic zu berichten.
Von der Kulturbörse in Freiburg haben Karl Heinz Elmer und Kordula Mook-Weritz neue und bewährte Künstler mitgebracht. Der Grund, warum es in jedem Jahr „Wiederholungstäter“ gibt, ist einfach erklärt. Das Publikum zeigt sich bei neuen Gruppen oder Künstlern, egal wie viel Preise die bisher gewonnen haben, zunächst zurückhaltend, haben die Veranstalter festgestellt. Für „Storno“ (am 14. Juni), die in diesem Jahr zum fünften Mal auftreten, sind bereits zwei Drittel der Karten verkauft. Der Newsletter wurde bereits verschickt. Neu ist in diesem Jahr, dass die Veranstaltungsreihe bereits zwei Wochen eher beginnt. „Das ist dem Herbstwetter geschuldet“, erklärt Elmer, denn Ende August sei es abends mitunter bereits empfindlich kühl.
In Hamminkeln gibt es einen bunten Kulturmix
Am 21. Juni treten die Künstlerinnen „Heger & Maurischat“ mit ihrem Programm „Eine geht noch“ auf. Countrymusik von Doug Atkins & Band lockt am 28. Juni auf die Kulturwiese. Die Flamenco Gitarristen „Cafe del Mundo“ besuchen die Bühne am 5. Juli. Humorvoll wird es sicher mit Lucie Mackert und Peter Fischer als Duo „Mackefisch“ am 12. Juli. Kai Magnus Sting und Fritz Eckenga unterhalten das Publikum am 19. Juli mit herrlichen Satiren und besten Gedichten. Die Gruppe „Dreamcatcher“ sollte bereits im letzten Jahr auftreten. Sie kommen nun am 26. Juli.
„Best of Zeligs & Sting“ können die Fans der Gruppe „Zeligs“ am 2. August genießen. Am 9. August sind sie wieder dabei, die „Medlz“ mit ihrem a cappella Programm „(das) läuft bei uns - Soundtrack unseres Lebens.“ Zum Abschluss des Konzertreigens kommt am 11. August die Gruppe UWAGA mit „unplugged“.
Detaillierte Infos zu den Programmpunkten gibt es auch auf www.Marienthaler-Abende.de