Hamminkeln. Die Marienthaler Abende in Hamminkeln sind am Mittwoch für diesen Sommer zu Ende gegangen. Die Veranstalter zeigen sich zufrieden.

Mit dem Konzert der Gruppe Hafennacht aus Norddeutschland sind die Marienthaler Abende zu Ende gegangen. Insgesamt zehn Veranstaltungen mit vielen Gruppen und Stars wurden geplant. Neun Events fanden bei stets schönem sommerlichen Wetter statt, eine Veranstaltung wurde sicherheitshalber wegen einer Unwetterwarnung abgesagt.

Ein positives Fazit zog Karl Heinz Elmer vom Kulturkreis Marienthal. „Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden. Ich denke, dass wir auch in diesem Jahr wieder die richtige Auswahl getroffen haben“. Kabarett mit der Gruppe Storno, Matthias Reuter und den Bullemännern, Swingmusik aus Schermbeck mit der Young People Big Band, A-Cappella-Musik mit der Gruppe LaLeLu, Klavier-Kabarett mit Anne Folger, keltische Popmusik mit The Outside Track waren vom Feinsten und genauso wie die vorletzte Veranstaltung mit dem beheimateten vierköpfigen Trio Zelig, das als Sextett auftrat.

Freundliche Bewirtung durch den Bürgerverein

Ein großes Zelt wurde nicht mehr benötigt. Die Außenfassaden mit den schönen Sonnenblumen und dem Maisfeld und der schönen Beleuchtung waren für alle ein sehenswerter Ort. Um die Bewirtung kümmerte sich der Bürgerverein Marienthal mit seinen vielen netten, fleißigen und äußerst freundlichen Mitgliedern.

Einiges wurde neu ausprobiert. Die Platzreservierung musste nicht mehr selbst vorgenommen werden, sondern sie wurden bei Zusendung der Tickets mitgeteilt und vor Ort zugewiesen. Im nächsten Jahr feiert das weit über die Grenzen des Niederrheins bekannte Event sein 40-jähriges Bestehen und die Veranstalter planen dann ein „Best of“ mit den erfolgreichsten Künstlern der letzten Zeit. Man darf gespannt sein.

Hafennacht ist ein gut eingespieltes Team

Das letzte Konzert handelte von Meer und Hafen, von frischer Seeluft, Strandgut, alten Seebären und manch interessanten Begegnungen und Ereignissen an der Waterkant. Zu Gast war die Gruppe Hafennacht aus Norddeutschland. Das Trio arbeitet schon seit vielen Jahren zusammen und zeigte, dass sie ein gut eingespieltes Team sind.

Wer jedoch nun dachte, dass bekannte Seemannslieder und Shantys von berühmten Sängern wie Freddy Quinn, Hans Albers oder Lolita auf dem Programm standen, war sicherlich ein wenig enttäuscht. Es gab Lieder und Chansons, die aus der Feder des Trios kamen, hörenswert waren, aber zum Teil meist unbekannt waren. Die Stimmung war daher ein wenig anders als bei den Konzerten zuvor. Dennoch war es einmal interessant, eine andere Art von Seemannsmusik mit erleben zu können. In Seenot kam jedenfalls niemand. Erk Braren spielte auf der Gitarre, Heiko Quistorf musizierte auf dem Schifferklavier (Akkordeon) und als Sängerin, die auch die Moderation an diesem Abend übernahm, wirkte Uschi Wittich mit.