Hamminkeln. Die Dingdener Bauern und ihre Kollegen wollen am Samstag mit Einbruch der Dunkelheit durch das Dorf fahren. Hier ist die Route.
Vergangenes Wochenende waren Wesel sowie Hamminkeln und Mehrhoog an der Reihe. An diesem Samstag fahren etwa 30 Landwirte mit ihren beleuchteten Gefährten durch Hamminkeln-Dingden. Dabei ziehen sie in einem Zickzack-Kurs kreuz und quer durch das Dorf. Es gibt also reichlich Gelegenheit, die strahlenden Gefährte zu sehen.
Los geht es gegen 17.30 Uhr am Dingdener Bahnhof, wo die Trecker ihre Plätze in dem Tross einnehmen. Von dort aus geht es Richtung Dorfmitte und dann über die Marienvredener Straße und Ketteler Straße. Der Lindwurm quert die Bocholter Straße und fährt über den Paßtener Weg und die Sachsenstraße dann die Krechtinger Straße und einen Teil der Klausenhofstraße zurück Richtung Dorf.
Am Bokern endet die Tour in Hamminkeln-Dingden
Über den Lärchenweg, die Eichenstraße und den Akazienweg geht es wieder auf Krechtinger Straße, wo die Trecker nach rechts in den Postweg einbiegen, die Landwehr runter und An der Flande wieder hoch fahren. Über die Klausenhofstraße geht es zur Nordrocker Straße, wo Trecker nach links in die Weberstraße einbiegen und dann durch die Wohngegend am Dorfbruch tuckern. Über die Klausenhofstaße geht es dann zum Bokern, wo die Tour endet.
Die Bauern wollen mit dieser Fahrt natürlich nicht nur den jungen und alten Dingdenern eine Freude machen, sondern auch auf die missliche Lage in der Landwirtschaft hinweisen, wie Thomas Ritte erklärt. Dass auch bei den Landwirten die Energiepreise enorm gestiegen sind, dürfte hinlänglich bekannt sein. Aber die explodierenden Kosten machen ja bei den Landwirten nicht halt, sonder reißen auch Löcher in die Geldbörsen der Kunden. Das wiederum hat auch Folgen für die Landwirte, die gerne qualitativ hochwertige Produkte erzeugen, aber diese natürlich auch für den entsprechenden Preis verkaufen müssen, um über die Runden zu kommen. Ein schwieriges Thema für alle Beteiligten.