Hamminkeln. Ein Rollerfahrer und ein Motorradfahrer aus Wesel sind am Mittwoch in Hamminkeln verunglückt. Beide mussten mit dem Rettungswagen in eine Klinik.

Am Mittwoch haben sich im Hamminkelner Stadtgebiet zwei schwere Unfälle ereignet – verunglückt sind ein Rollerfahrer und ein Motorradfahrer. Bereits am Vormittag war nach Angaben der Polizei ein 66 Jahre alter Mann aus Wesel mit seinem Roller auf dem Fahrradweg der Reeser Straße unterwegs. Der Mann kam aus Richtung Haldern und fuhr nach Mehrhoog.

Unfall in Hamminkeln: Rollerfahrer hatte Alkohol getrunken

Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet auf den Grünstreifen und stürzte in einen vier Meter tiefen Graben. Hierbei verletzte er sich schwer und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Schnell wurde dort klar, dass er auch Alkohol getrunken hatte. Daher entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Den Weseler erwartet laut Polizei jetzt ein Strafverfahren.

Am Mittwochabend hatte dann ein 27 Jahre alter Motorradfahrer einen schweren Unfall an der Hamminkelner Straße. Kräfte der Feuerwehr, die zufällig gegen 21.50 Uhr an der Örtlichkeit vorbeigefahren sind, fanden den Schwerverletzten und kümmerten sich um ihn. Die genaue Unfallzeit steht daher nicht fest. Der 27-jährige Mann, ebenfalls aus Wesel, kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, fuhr auf den Grünstreifen, stieß anschließend gegen einen Metallmast und stürzte. Kurz vor einem dortigen Maisfeld fanden die Sanitäter den jungen Mann. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Der Weseler trug laut Polizei keine Schutzkleidung, sondern Freizeitkleidung. Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0281/1070 bei der Polizeiwache in Wesel zu melden.

Die Kreispolizei betont im Zusammenhang mit dem zweiten Unfall: „Motorradfahrer haben keine Knautschzone!“ Einen besonderen Schutzeffekt bietet eine moderne, auffällige Schutzkleidung, weshalb Biker einen Helm mit Sicherheitszertifizierung, Handschuhe, Jacke und Hose mit entsprechenden Protektoren wählen sollten – Freizeitkleidung bietet kaum oder gar keinen Schutz.