Wesel. Hobbygärtner Heinz Ochs aus Wesel hat diesen Sommer die größte und schwerste Tomate geerntet, die er je gepflanzt hat. Das sind seine Tipps.
Heinz Ochs liebt Tomaten. Seine Leidenschaft spiegelt sich auch in seinem Garten im Weseler Stadtteil Flüren wieder. Hier baut er seit 2016 verschiedene Tomatenpflanzen an. Die Früchte, die dort gedeihen, sind aber keine gewöhnlichen Tomaten, denn sie werden überdurchschnittlich groß. Sein neustes Exemplar bringt 723 Gramm auf die Waage. „So eine große Tomate hatte ich noch nie“, sagt der Maurer im Ruhestand stolz. Seine bisher größte Tomate wog 660 Gramm.
Dass die Ochs’schen Tomaten so groß geworden sind, war keine Absicht, sondern glücklicher Zufall. Allerdings achtet der Tomatenliebhaber auf eine gute Pflege, düngt seine Pflanzen beispielsweise nur mit Pferdemist. Wer seinem Beispiel folgen will, dem empfiehlt er, die Tomatensamen in einem Topf vorzuziehen und nicht direkt ins Beet zu pflanzen.
„Die Tomaten sind das Beste, was wir haben“
Neben Tomaten baut Heinz Ochs auch noch weitere Obst- und Gemüsesorten in seinem Garten an. Von Blaubeeren bis hin zu Kirschen und Feigen bietet sein Garten eine große Vielfalt. Der NRZ hat er sogar schon einmal verraten, wie er sein Quittengelee einkocht und seinen Schlehenwein ansetzt.
Doch für seine Frau Ruth, die seit 40 Jahren täglich Tomatenbrot zum Frühstück isst, sind die roten Früchte das Beste aus dem Garten. „Es ist schön rauszugehen und frische Tomaten in den Händen zu halten“, erzählt sie munter.
Etwas besonderes hat Heinz Ochs mit seinen gigantischen Tomaten übrigens nicht vor. Nach der Ernte landen die Tomaten entweder dünn geschnitten auf dem Brot oder werden im Salat gegessen. Vor dem Verzehr knipst er aber häufig noch ein Foto von ihnen – vor allem von den besonders groß gewachsenen. So kann er sich noch lange an sie erinnern.