Wesel. Die „Terrassengebühr“ für Außenbereiche will die Stadt Wesel 2022 wieder erheben. Die FDP fordert deren weitere Aussetzung bis zum Jahresende.

Um die pandemie-gebeutelten Händler und Gastronomen zu unterstützen, fordert die FDP-Fraktion im Weseler Stadtrat, die sogenannte „Terrassengebühr“ noch bis zum Ende des Jahres 2022 auszusetzen. Gastronomie, Einzelhandel und auch Bürgerinnen und Bürger hätten schwer unter den Umständen und Einschränkungen leiden müssen, argumentieren die Liberalen in dem entsprechenden Antrag.

„Nun, nach einer Phase der aktuellen Entspannung der Lage, können die BürgerInnen unserer Stadt das Leben wieder genießen. Die Innenstadt ist wieder belebt und einen großen Anteil daran hat der Handel und die Gastronomie“, heißt es von der FDP. Da man derzeit feststellen könne, dass das Leben in der Innenstadt wieder aktiver werde, sei es „ein falsches Signal“, die Terrassengebühr wieder einzuführen.

Im Zuge der Corona-Pandemie hatte die Stadt Wesel (wie viele andere Städte und Gemeinden) auf diese Sondernutzungsgebühr für Außenbereiche verzichtet – im Jahr 2020 teilweise und 2021 komplett. Für dieses Jahr sollten Gastronomen wieder zur Kasse gebeten werden.