Hamminkeln. Die Stadt Hamminkeln mahnt, dass die Löschbrunnen nur von der Feuerwehr genutzt werden dürfen. Sonst würde im Ernstfall Löschwasser knapp werden.

Die Stadt Hamminkeln erinnert daran, dass die städtischen Feuerlöschbrunnen der Nutzung durch die Feuerwehr vorbehalten sind. Von Dritten – etwa Landwirten zur Bewässerung ihrer Flächen – dürfen sie nicht verwendet werden. Der illegale Gebrauch kann mit einem Bußgeld in Höhe von mehreren Tausend Euro geahndet werden.

Wasserhaltung der Feuerlöschbrunnen in Hamminkeln lässt nach

Hintergrund ist, dass sich die Leistungsfähigkeit der Brunnen verschlechtert hat, wie Ortwin Nissing vom Fachdienst Sicherheit und Ordnung erklärt. Das hinge allerdings nicht mit der aktuellen Hitze zusammen, sondern mit der Trockenheit in den vergangenen Jahren: „Man kann merken, dass die Wasserhaltung nachlässt“, so Nissing.

Normalerweise hätten die Feuerlöschbrunnen, von denen es über 300 auf Hamminkelner Stadtgebiet gibt, eine Leistung von 1000 Litern pro Minute, mittlerweile ist diese auf rund 900 Liter abgesunken. Das reicht zwar noch, damit die Feuerwehr sie im Brandfall benutzen kann, jedoch dürfe sie nicht auf weniger als 800 Liter sinken. Eine Nutzung der Brunnen durch Dritte könnte jedoch genau dazu führen. Im Brandfall wäre dann unter Umständen nicht mehr genug Löschwasser vorhanden.