Hamminkeln. Das Entenrennen des Lions Clubs war der Höhepunkt des kleinen Marienthaler Sommers. 250 Zuschauer feuerten „ihre“ Enten auf der Issel an.

Während des kleinen Marienthaler Sommers mit Kunst und Musik veranstaltete der Lions Club Hamminkeln ein Entenrennen zugunsten der Ukraine-Hilfe. 1.500 Plastikenten schwammen vor rund 250 Zuschauern auf der Issel um die Wette.

Bis kurz vor der Veranstaltung konnte man noch für fünf Euro Teilnahmekarten mit der Nummer einer Ente erwerben. Auf die „Besitzer“ der schnellsten Enten warteten 50 gesponserte Gewinne: 500 Euro, 300 Euro, 200 Euro und weitere Sachpreise, sowie Restaurant- und Warengutscheine. Die erste Ausgabe des Entenrennens fand 2019 statt und musste wegen Corona zwangsweise pausieren.

Schleusen auf für das Rennen

Rund 1.500 „Rennenten“ wurden, nach einem Countdown, mit einem Teleskoplader in einen, mit Feuerwehrschläuchen abgegrenzten Bereich der Issel gekippt. An der Brücke am Marienthaler Gasthof öffneten die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr die Schleuse, so dass sich nach fünf Minuten die ersten Enten in Bewegung setzen konnten.

Den Zieleinlauf beobachteten zahlreiche Besucher.
Den Zieleinlauf beobachteten zahlreiche Besucher. © FUNKE Foto Services | Gerd Hermann

Knapp über zehn Minuten dauerte es dann, bis die ersten Gummitiere das Ziel erreichten. Die Zeit überbrückte Marco Launert am Mikrofon mit kurzweiliger Moderation und passender Musik, wie dem „Ententanz“ oder dem „Quietsche-Entchen-Song“ aus der Sesamstraße. Die rund 250 Zuschauer auf der Brücke und beiden Seiten der Issel feuerten „ihre“ Ente lautstark an.

Erlös geht an die Ukrainehilfe

Mit einer zehnköpfigen Menschenkette wurden die Enten zum Zelt des Lions Club befördert und dort die Gewinne verkündet. Die Gewinner konnten ihre Preise direkt mit nach Hause nehmen. Wer am Tag selbst nicht dabei war, erfährt über die Homepage des Lions Club, ob „seine“ Ente gewonnen hat.

Wir sind als Lions Club ein Service-Club, der sich auf die Fahne geschrieben hat, soziale Einrichtungen zu unterstützen“, erklärte Wolfgang Tarrach, Past-Präsident des Lion Clubs Hamminkeln, „wir machen im Zuge unserer Arbeit eine ganze Menge an Aktivitäten - unter anderem ist dieses Entenrennen vor drei Jahren geboren worden. Der Erlös kommt der Ukrainehilfe zugute.“

Auch im nächsten Jahr soll es wieder ein Entenrennen gemeinsam mit dem Kooperationspartner, der Hamminkelner Feuerwehr, geben. Laut Moderator Marco Launert hätte das Entenrennen mit der dritten Ausgabe schon Tradition, ab der fünften schon so etwas wie einen Kultcharakter.