Wesel. Ab dem 1. April hat das Hanseforum in Wesel geöffnet. Wer sich für die Weseler Stadtgeschichte interessiert, wird im Berliner Tor fündig.
Vor genau 300 Jahren haben die Preußen auf Befehl des Kurfürst Friedrich Wilhelm I. das Berliner Tor in Wesel errichtet. Damals diente das imposante Gebäude als Tor einer mächtigen Festung. Heute befindet sich das Hanseforum Wesel in den historischen Gemäuern. Wer die Themen „Hanse und Handel“ in Wesel erleben möchte, findet ab Freitag, 1. April, in den umgestalteten Räumen allerlei interessante Informationen. Das teilt die Stadt Wesel mit.
Das Nutzungskonzept „Hanseforum“ hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Verein Hanse-Gilde Wesel erarbeitet. Im Treppenhaus stellt ein Zeitstrahl, der aus der Gegenwart in die Vergangenheit führt, wichtige Daten aus der Weseler Geschichte vor.
330.000 Euro für den Umbau
Gemeinsam mit der NRW-Heimatministerin, Ina Scharrenbach, eröffneten Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Hanse-Gilde im Februar dieses Jahres (NRZ berichtete) das neue Hanseforum im Berliner Tor, passend zum 300. „Geburtstag“ des historischen Gebäudes in der Weseler Innenstadt.
Der gesamte Umbau des Berliner Tors kostete rund 330.000 Euro. Aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ des Heimatministeriums erhielt die Stadt für die Nutzungsänderung des Berliner Tors ca. 213.600 Euro vom Land NRW. Die restlichen Mittel investierte Wesel selbst.
Das Hanseforum ist freitags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für den Besuch im Hanseforum gilt die 3G-Regel und die Maskenpflicht. Weitere Infos gibt es unter: www.wesel.de/hanse.