Kreis Wesel. Kommunen im Kreis Wesel können sich freuen: Der Kreis zahlt einen Überschuss aus den Abfallgebühren zurück. Immerhin zwei Millionen Euro.
Aus einer Nachkalkulation der Abfallgebühren der Jahre 2019 und 2020 hat sich ein Überschuss ergeben: Daher sollen nun anteilig zwei Millionen Euro an die kreisangehörigen Kommunen gezahlt werden.
Überschuss in der Müllverbrennung
Der Kreistag hatte im Dezember 2018 die Gebühren in Anlehnung an den Doppelhaushalt 2019 und 2020 für zwei Jahre beschlossen. Die für die Jahre 2019 bis 2020 beschlossene Gebühr für die Entsorgung von Hausmüll ist seit Beginn diesen Jahres drastisch gesunken. Hintergrund ist, dass die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof nach 23 Jahren abgeschrieben ist.
Zudem haben sich Überschüsse bei der Kreis Weseler Abfallgesellschaft (KWA) ergeben: 2019 und 2020 hat die Müllverbrennungsanlage laut Verwaltung einen Überschuss von knapp 15 Millionen Euro erwirtschaftet, rund 3,5 Millionen mehr als erwartet. 1,4 Millionen davon sollen in die Gebührenrücklage gehen - sie soll absehbare Kostensteigerungen kompensieren. Zwei Millionen gehen anteilig an die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel.
Diese Summen gehen an die Kommunen
So kann Moers mit 423.127 Euro rechnen, Dinslaken mit 322.610 Euro und Wesel mit 320.583 Euro . Die weiteren Summen: Alpen 50.578, Hamminkeln 89.708, Hünxe 66.937, Kamp-Lintfort 167.707, Neukirchen-Vluyn 88.317, Rheinberg 125.032, Schermbeck 61.286, Sonsbeck 32.600, Voerde 167.608, und Xanten 83.907 Euro.