Wesel. Die alte Trasse der B 58 wird in Wesel-Büderich oft als Raserstrecke genutzt. Im Frühjahr 2022 soll der Straßenabschnitt weitgehend verschwinden.

Es scheint, als finde ein lästiges Kapitel für die Büdericher in einigen Monaten ein Ende: Die alte Trasse der B 58 zwischen dem Dorf und dem Standort der ehemaligen Rheinbrücke wird gerne von Autofans als Treffpunkt und Rennstrecke genutzt. Im Frühjahr soll der alte Straßenabschnitt nun weitgehend verschwinden, die Fahrbahn wird deutlich schmaler und damit als Rennstrecke unattraktiv.

Diese Nachricht, die die SPD-Fraktion jüngst vom Landesverkehrsministerium erhalten hat, bestätigt der Landesbetrieb Straßen NRW, der für die Ausführung der Maßnahme zuständig ist. Die Ausschreibungen für die Arbeiten starten in Kürze, bestätigt ein Sprecher der Behörde, so dass im Frühjahr die Baumaßnahme beginnen kann. Die alte Bundesstraße wird nicht völlig verschwinden, jedoch deutlich schmaler. Komplett beseitigt wird dagegen die versiegelte Fläche am Ende der Straße, wo beim Bau der neuen Rheinbrücke das Baubüro stand. Diese Fläche soll wieder begrünt werden.

Maksim Bondarenko und Christoph Gockeln von der SPD freuen sich über die Nachricht. Sie hatten die Zustände wiederholt kritisiert, die SPD hatte sich deswegen auch an den damaligen NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst geschrieben und sich über die Lärmbelastung und den Müll an der Rennstrecke beschwert. Seit 2009 ist die neue Rheinbrücke mit der Umgehungsstraße fertig und der alte Streckenabschnitt führt ins Leere. (rme)

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