Wesel. Das traditionelle Rosenfest auf dem Neuhollandshof in Wesel-Bislich muss in diesem Jahr ausfallen. Aber es gab eine Rosen-Exkursion.
Zweifellos zählt die Rose zu einer der schönsten Blumen auf dieser Welt. Was ist nicht schon alles über diese Pflanze geschrieben und gesungen worden, wie oft wurde sie schon gemalt und und wie viele Male ist sie verschenkt worden. Auf dem Neuhollandshof in Wesel-Bislich gab es am vergangenen Wochenende eine kleine Rosen-Exkursion. Der Chef Rolf Clostermann höchstpersönlich hatte zu diesem Event eingeladen.
25 Teilnehmer hatten sich zu dieser Veranstaltung angemeldet, bei der es jede Menge Informationen über die „Königin der Blumen“ gab.
Bekanntlich ist der Neuhollandshof ein sehr lebendiger Ort, abseits der Großstadt, wo sich die Menschen begegnen. Hier kann man die Vielfalt der Natur erleben. Hier herrscht Vielfältigkeit, ein buntes Nebeneinander von Pflanzen, Gerüchen und Farben.
Eine Stunde prall gefüllt mit Rosenwissen
Eigentlich sollte in diesem Monat das traditionelle Rosenfest stattfinden, das aber wegen der aktuellen Corona-Situation abgesagt werden musste. Doch ganz ohne sollte der Rosenmonat nicht ins Land ziehen. Daher lud Rolf Clostermann nun auf den Neuhollandshof zur Rosenexkursion ein.
Er führte etwas mehr als eine Stunde über die Anlage. Bei seinen Erklärungen konnte man einiges über die Blume mit den Stacheln erfahren.
Clostermann gab zu, dass er vor vielen Jahren kein bisschen Ahnung über diese Blume hatte. Nun aber habe er reichlich dazu gelernt und die Rose auch in sein Verkaufssortiment genommen.
Rosen sind „Sonnenkinder“
Es gibt dermaßen viele Sorten von Rosen, bei denen auch die Farben eine große Rolle spielen. Ob nun weiß, rot oder gelb. Sie alle sind „Sonnenkinder“. Der beste Platz ist immer an der Sonne. Dass er nur zertifizierte Blumen verkaufe, zeige das Gütesiegel des Arbeitskreises Allgemeiner Deutscher Rosenneuheiten, kurz ADR, genannt. Dieses Kontrollgremium achtet auf alle wichtigen Merkmale der Rose.
Mit in seiner Sammlung hat er Edelrosen, Buschrosen, Kletterrosen und Rambler, Beetrosen, Duftrosen, Wildrosen, Zwergrosen und noch viele andere Sorten. Man kann die Liste noch weiterführen. Sie alle haben pikante Namen wie beispielsweise Florentina, Fortuna, Westerland, La Villa Cotta, Parfuma oder auch Golden Gate Klettermax. Es gibt auch, so Clostermann, Rosen ohne Dornen.
Postillion-Rose ist der Verkaufsrenner
Ein weiterer Führungstermin in die Welt der Rosen
Wer den geführten Spaziergang durch die Anlagen mit den vielen Rosensorten nicht mitmachen konnte: Am Samstag, 26. Juni, findet von 16 bis 17 Uhr eine weitere Veranstaltung mit Thea und Rolf Clostermann statt. Anmeldungen für die kostenlosen Spaziergänge sind online möglich unter info@clostermann-organics.com.
Renner im Rosen-Verkauf und gleichzeitig auch das Highlight ist die Postillion-Rose mit einem wunderschönen Gelb und nach Birne duftend.
Ihr Wuchs gestaltet sich kräftig, aufrecht und breitbuschig. Auch die berühmteste Rose der Welt, die sogenannte Friedensrose (Peace), hierzulande besser bekannt unter dem Namen „Gloria dei“, konnte besichtigt werden.
Sie wurde in der ganzen Welt bereits über 30 Millionen mal verkauft. Blütenblätter in unterschiedlichen Nuancen mit einem charakteristischen rötlichen Rand kennzeichnen dieses berühmte Schmuckstück des Gartens. Sie ist es auch, die pflegeleicht, winterhart und robust sowie leicht duftend, regen- und hitzefest ist.
Schönheit und Düfte
In aller Ruhe konnten die Teilnehmer diese schönen Exemplare fotografieren und sich an den Düften erfreuen. Natürlich wurden noch viele Fragen über Aufzucht und Pflege gestellt, die Rolf Clostermann mit seinem Fachwissen beantworten konnte.