Kreis Wesel. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes werden in den Gerätehäusern geimpft. Rund 2000 Personen erhalten immunisiert.
Am Wochenende starteten die Impfungen von rund 2000 Feuerwehr- und Katastrophenschutzkräften im Kreis Wesel. Landrat Ingo Brohl und Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister sahen sich den Ablauf in der Feuerwache Wesel mit Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen an. Um die Kapazitäten der beiden zentralen Impfstandorte des Kreises in Wesel und Moers nicht zu strapazieren, finden die Impfungen der Einsatzkräfte in verschiedenen Feuerwachen und Feuerwehrgerätehäusern im Kreisgebiet statt.
Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen dankte Landrat Ingo Brohl für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung: „Dass die Feuerwehrleute und weiteren Katastrophenschutzhelfer im Kreis Wesel nun zeitnah ihre ersten Impfungen erhalten, ist ein wichtiger Baustein in der Sicherung unserer Gefahrenabwehr und Katastrophenhilfe.“
Landrat: Jede Impfdosis im Kreis Wesel wird zügig verimpft
Landrat Ingo Brohl: „Feuerwehr und Katastrophenschutz müssen – auch und gerade während einer Pandemie - zu jeder Zeit einsatzfähig sein. Ich bin froh, dass das Land NRW diesem Umstand mit der nun möglichen Impfung Rechnung trägt.“
Jetzt sei es wichtig, so Brohl weiter, dass auch andere Priorisierungsgruppen, wie die Mitarbeitenden des Lebensmittel-Einzelhandels und die Lehrerinnen und Lehrer der weiterführenden Schulen, zügig geimpft werden könnten. Eine Aufhebung der Impfpriorisierung mache im Kreis Wesel derzeit keinen Sinn. „Im Moment wird im Kreis Wesel jede eingehende Impfdosis auch zeitnah verimpft.“
Die Hälfte der Erstimpfungen ist bereits verabreicht
Laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gehören Beschäftigte der Feuerwehren als Einsatzkräfte zum Personenkreis, die mit höherer Priorität gemäß der Corona Impfverordnung geimpft werden können, weil sie bei der Sicherstellung der „öffentlichen Ordnung“ einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Die Hälfte aller Erstimpfungen konnten bereits am Wochenende durchgeführt werden. Die Impfungen der restlichen Einsatzkräfte werden voraussichtlich in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen .