Wesel. SPD und WfW beantragen, das Thema auf die Tagesordnung für die nächste Ratssitzung zu setzen. Beide fragen, wer für den Schaden aufkommen muss.
Nach dem Störfall im Klärwerk Wesel an Rosenmontag bitten die Fraktionen von SPD und WfW, das Thema in der Ratssitzung in der kommenden Woche am 9. März zu beraten.
Die SPD-Fraktion möchte folgende Fragen geklärt haben: Was wird getan, um zukünftig solche Störfälle zu vermeiden? Wer kommt für den Schaden auf?
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Da die Stadtwerke mit der Betriebsführung der Kläranlage beauftragt sind und dafür auch ein Entgelt bekommen, gehen die Genossen davon aus, dass Schadensfälle einschließlich möglicher Strafzahlungen von den Stadtwerken geregelt werden.
Vorfall in der Kläranlage Wesel muss geklärt werden
Die WfW-Fraktion kritisiert die Pressemitteilung der Stadtwerke, wonach „leichtfertig der Gebührenzahler in Haftung genommen werden soll. “ Eine Analyse des Vorfalls hätte längst vorgenommen werden können. Zu prüfen sei, ob und welche Versicherung den Schaden begleichen muss.
Wie berichtet, ist durch den Störfall Schlamm mit dem geklärten Abwasser abgeleitet worden. Das Lanuv hat die Verschmutzung festgestellt. Nun droht eine höhe Abwasserabgabe an das Land.