Wesel. Sie sollen während einer Betriebsversammlung in der nächsten Woche geklärt werden, sagt Storemanagerin Sabine Ostrop im NRZ-Gespräch.
Für Sabine Ostrop ist es das Optimalste, was überhaupt passieren konnte. Denn das Modehaus Mensing ist gerettet. Es wird - wie die NRZ berichtete - von Sinn übernommen. "Ich bin froh, dass wir nun alle gut ins neue Jahr schicken können", sagt die Weseler Storemanagerin und verweist auf die große Herausforderung, die in diesen schweren Zeiten für den Einzelhandel gemeistert wurde. "Wir haben aber hier in Wesel auch immer einen Megajob gemacht".
Schon am Tag vor Heiligabend habe man das erste Mal durchatmen können, als die gute Nachricht durchgesickert sei. Dabei gebe es natürlich viele Fragen der Mitarbeiter, zum Beispiel: Wie geht es weiter? Was ändert sich? Antworten darauf sollen sie während einer Betriebsversammlung in der ersten Januarwoche erhalten, sagt Sabine Ostrop. Danach herrsche sicher deutlich mehr Klarheit.
Das Sortiment stimmt zu 93 Prozent überein
Bereits jetzt könne sie sagen, dass es eine 93-prozentige Übereinstimmung zwischen den Mensing- und Sinn-Sortimenten geben werde. Damit müssten sich Stammkunden, von denen Mensing viele habe, nicht umstellen.
Die Mitarbeiter seien jedenfalls sehr erfreut und erleichtert über die Entwicklung. Für drei Frauen ist es gar ein erneuter Wechsel. Sie arbeiteten bereits bei Mensing-Vorgänger Magis und wechseln nun zu Sinn - eine von ihnen für einen Monat, dann gehe sie in Rente, eine andere für weitere Jahre. Alle seien heilfroh, weiter als Team zusammenarbeiten zu können. Und Sabine Ostrop freut sich darauf, sich auch weiterhin in der Werbegemeinschaft Wesel engagieren zu können. Die Verwurzelung in der Stadt liege Sinn sehr am Herzen.
Jetzt wird aber erst einmal das neue Jahr verabschiedet, für Sabine Ostrop in ganz kleiner Runde, wie sie sagt. Das sei schon Heiligabend so gewesen. Besondere Zeiten erfordern eben besonderes Verhalten.