Kreis Wesel/Bottrop. Das Lanuv hat weitere Hinweise auf den Wolf GW1587m sichern können. Außerdem gibt es Aufnahmen einer Fotofalle, die zwei Tiere zeigen.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) bestätigt weitere Wolfsnachweise des Rüden GW1587 im Wolfsgebiet Schermbeck. Die genetischen Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts.

Am 28. August wurde in der Gemeinde Schermbeck (Kreis Wesel) ein totes Rotwildkalb auf einem Stück Grünland gefunden. Anhand der Analyse konnte nun der im Territorium Schermbeck ortstreue Rüde GW1587m nachgewiesen werden.

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Ein weiterer Nachweis des Rüden gelang durch die Probe eines Rehkadavers, der am 22. September auf einer Wiese außerhalb von Bottrop-Kirchhellen entdeckts wurde.

Zwei Wölfe tappten in die Fotofalle

Über den Fund zweier Losungen am 20. Juni und am 20. September in Hünxe konnte ebenfalls ein Wolf nachgewiesen werden, eine Individualisierung war in beiden Fällen nicht möglich.

Am 25. Oktober gelangen in Bottrop-Kirchhellen mithilfe einer Fotofalle Aufnahmen von zwei Wölfen. Die Aufnahmen wurden durch die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf geprüft. Alter, Geschlecht und Identität der betreffenden Wölfe sind auf den Aufnahmen der Fotofalle nicht zu erkennen.