Hamminkeln. Ab sofort gibt es wieder den Adventskalender des Lions Clubs Hamminkeln. Damit unterstützen die Mitglieder viele soziale Projekte.

Eine Adventszeit ohne den Lions Adventskalender ist in Hamminkeln sicher nicht mehr denkbar. In diesem Jahr erfolgt die achte Auflage. 2019 noch aufgrund der hohen Nachfrage auf 3.500 Stück erhöht, wird die Auflage in diesem Jahr coronabedingt um 500 Exemplare zurückgefahren. Der Grund: „Die Pandemie hat verständlicherweise bei dem einen oder anderen Sponsor zu etwas mehr Zurückhaltung geführt“, so Daniel Hartmann, Präsident des Lions Club Hamminkeln.

Denn es soll natürlich ein ausgewogenes Verhält zwischen den zu gewinnenden Preisen in Höhe eines Gesamtwertes von 10.000 Euro und der Anzahl der Kalender bestehen. Hinter den Türchen verstecken sich weit über 120 tolle Sachpreise. Der Hauptgewinn ist wieder ein Reisegutschein in Höhe von 1.000 Euro. Der Kauf eines Exemplares, vielleicht als Geschenk oder um sich selbst zu erfreuen, lohnt sich also unbedingt.

Ziehung unter notarieller Aufsicht

Jedem Adventskalender ist eine Nummer zugeordnet, diese ist auch gleichzeitig die mögliche Gewinn-Nummer. Die Ziehung wird unter notarieller Aufsicht durchgeführt und in den Tageszeitungen, sowie auf der Homepage des Lions Club Hamminkeln veröffentlicht. Die Gewinner können ihren Gutschein im Landhaus Ridder in Dingden-Lankern während der Öffnungszeiten entgegennehmen.

Der Reinerlös des Kalenders wird wie in jedem Jahr unterschiedlichen gemeinnützigen und sozialen Zwecken in Hamminkeln und der Region zugeführt. Im letzten Jahr konnten so 27.000 Euro verteilt werden. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Lions Clubs sei die Unterstützung des Friedensdorfes Oberhausen, erklärten Hartmann und sein Vize Robert Graaf beim Pressetermin. Bedacht wurden neben dem Friedensdorf unter anderem die Kati Fassbender Stiftung oder die Aktion „Musik gegen Mobbing“. Auch haben die Lions Schulen, Kitas und Altenheime mit Mundschutz Masken versorgt.

Clubleben liegt ziemlich brach

Hier gibt es den Kalender der Lions

Erworben werden kann der Kalender ab sofort bei der wohnbar sadau, An der Klosterkirche, Marienthal, Lotto Biggel, Molkereiplatz 1, Hamminkeln, Markt Apotheke Berg, Raiffeisenstraße 4a, Hamminkeln, Salon Weyer, Nordbrocker Straße 10, Dingden, Schreibwaren Stenk, Kirchplatz 2, Brünen und Sonnenapotheke Buskase, Bahnhofstraße 31 in Mehrhoog.

Aufgrund der Coronapandemie liege auch das Clubleben der Lions Mitglieder ziemlich brach. Hartmann berichtet, dass die üblichen Treffen und Zusammenkünfte durch Videokonferenzen ausgetauscht wurden. Er bedauert: „Das Clubleben damit aufrecht zu erhalten ist sehr schwer“. Im September habe es noch zugunsten des Friedensdorfes Oberhausen eine Sternfahrt mit anderen Distrikten zur Landesgartenschau in Kamp-Lintfort gegeben. Aus dem Lions Club Hamminkeln kamen dabei 1.500 Euro zusammen.

„Eine weitere Aktion, an der wir uns beteiligen, ist die Aktion Lichtblicke für Kinder im November“, berichtet Präsident Hartmann. Empfänger der Spenden sind sehbehinderte und blinde Kinder in Äthiopien. Ein weiteres Projekt, welches Unterstützung erfährt, ist die „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ Ortsverband Hamminkeln. Der Lions Club wird das angeschaffte Waldmobil für 500 Euro mit dem notwendigen Inventar ausstatten. Auch die neu errichtete Tafel „Mehrhoog hilft“, die am 2. November an den Start geht, darf sich über Unterstützung freuen. Insgesamt 5.500 Euro geben die Clubmitglieder für die Finanzierung eines Kühlfahrzeuges dazu.

Initiatoren hoffen auf einen Ausverkauf

Die Initiatoren des Kalenders hoffen, dass alle Exemplare verkauft werden, um weiterhin Hilfe leisten zu können. Bedauerlich sei natürlich, dass Veranstaltungen wie der Marienthaler Martinsmarkt und der Kerzensonntag in Dingden ausfallen. „Das war immer die wichtige Verbindung zur Bevölkerung“, berichtet Daniel Hartmann. Der Präsident ist aber trotzdem zuversichtlich.