Kreis Wesel. Wer wird Nachfolger von Dr. Ansgar Müller als Landrat im Kreis Wesel? Ingo Brohl und Peter Paic treten am 27. September in der Stichwahl an.
Wenn am Sonntag, 27. September, die Wahlbüros im Kreis Wesel erneut öffnen, kommt es auch zur Stichwahl um das Amt des Landrats. Hier treten Ingo Brohl (Moers, CDU) und Peter Paic (Hamminkeln, SPD) an. Wer bei der Stichwahl am Sonntag siegt, wird neuer Landrat des Kreises Wesel und folgt nach 16-jähriger Amtszeit auf Dr. Ansgar Müller, der in diesem Jahr nicht wieder angetreten ist. Der Landrat leitet die Kreisverwaltung und ist gleichzeitig oberster Dienstherr der Polizei im Kreis.
Wie verlief der erste Wahlgang?
Ein enges Rennen haben sich Ingo Brohl (36,39 %) und Peter Paic (30,96 %) vor zwei Wochen geliefert. Sie konnten sich aber gegen ihre vier Kontrahenten durchsetzen und die meisten Stimmen holen - jedoch schaffte es keiner von ihnen, über 50 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen. Daher kommt es nun zur Stichwahl.
Hier die Ergebnisse des ersten Wahlgangs nochmal im Überblick:
Knapp verlief auch die Wahl des Kreistages: Die CDU (32,79 Prozent) konnte schlussendlich an der SPD (29,67 Prozent) vorbeiziehen. Dahinter lagen die Grünen (18,98 Prozent), die AfD (5,6 Prozent), FDP (5,49) und die Linken (4,13). Die Wahlbeteiligung lag bei 53,32 Prozent.
Wie läuft die Stichwahl ab?
Für Wählerinnen und Wähler bleibt dabei fast alles so wie vor zwei Wochen: Sie können am 27. September zwischen 8 und 18 Uhr in demselben Wahllokal (Stimmbezirk) ihre Stimme für die Stichwahlen abgeben. Die Wahlbenachrichtigung für den 13. September gilt auch für den Stichwahltermin, heißt es auf der Homepage des Kreises. Falls die Wahlbenachrichtigung nicht mehr vorhanden ist, benötigen die Wählerinnen und Wähler ihren Personalausweis.
Wer für die Hauptwahl bereits online oder über den QR-Code Briefwahl beantragt oder das entsprechende Kreuzchen auf der Wahlbenachrichtigung gesetzt hatte, bekommt die Unterlagen automatisch zugeschickt und sollte sie möglichst umgehend per Post verschicken. Briefwahl kann aber auch noch bei den städtischen Wahlämtern beantragt werden. Informationen dazu gibt es bei den Kommunen. (red)