Im Kreis Wesel wird der Landrat neu gewählt. Die NRZ hat den Kandidaten drei Fragen gestellt. Das sind die Antworten von Ingo Brohl (CDU).
Person: 44 Jahre – so alt oder jung bin ich. Moers war immer mein Zuhause, hier lebe ich heute mit meiner Ehefrau und unseren beiden Kindern.
Geprägt vom elterlichen Handwerksbetrieb bin ich als Diplom Wirtschaftsjurist (FH) heute selber selbstständig tätig. Zudem war ich einige Jahre Lehrbeauftragter an der Westfälischen Hochschule für Kommunale Konzernsteuerung.
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Seit 2012 bin ich Fraktionsvorsitzender der CDU Moers, insofern erfahren Bürgeranliegen aufzunehmen, zuzuhören und dann für neue Ideen Mehrheiten zu finden.
Als 1. stellvertretender Vorsitzender der CDU kenne ich den Kreis Wesel, seine Menschen und Entscheidungsträger sehr gut. Insbesondere verbindet mich hier schon eine fast freundschaftliche Beziehung zu unserer Kreisvorsitzenden Sabine Weiss, der ehemaligen Bürgermeisterin von Dinslaken und heutigen parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium.
Prioritäten: Wenn ich Landrat bin, werde ich als Erstes…
… auf Nummer sicher gehen und mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreishaus und der Polizei vorstellen, zuhören und mir ein eigenes Bild der Lage machen! Ich gehe davon aus, dass ich auf eine sehr gut aufgestellte Verwaltung und Polizei mit tollen, motivierten Menschen treffe.
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Insbesondere die Polizei braucht in der gegenwärtigen Situation eine Rückenstärkung durch ihren obersten Chef.
Eine erste Veränderung möchte ich bei der Wirtschaftsförderung vornehmen.
Gerade die Auswirkungen der Corona-Pandemie erfordern es, dass der Landrat diese direkt in seinem Bereich ansiedelt. Zudem sehe ich große Potenziale im Niederrheintourismus.
Perspektiven: Der ÖPNV soll in Zukunft...
… Speerspitze der Modellregion Neue Mobilität im Niederrheinkreis Wesel sein. Mit dem privaten Partner bei der NIAG haben wir einen Weltmarktführer.