Wesel. Dass der Weihnachtsmarkt an der Niederrheinhalle nicht mehr stattfinden soll, sorgt vielerorts in Wesel für große Kritik. Auch in der Politik.
Gleich zwei Fraktionen machen sich sich stark für die Veranstaltung des Weihnachtsmarkts an der Niederrheinhalle. Sowohl die CDU als auch „Wir für Wesel“ (WfW) haben sich jetzt an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gewandt.
Vor dem Hintergrund „angeblich befürchteter Schäden an den Bäumen“ müsse es „mit gutem Willen aller Beteiligten unseres Erachtens eine verträgliche und situationsgerechte Lösung geben können. Dazu rufen wir dringend auf und bitten entsprechende Gespräche zwischen dem ASG und den Pächtern der Niederrheinhalle zu vermitteln. Es ist der ausdrückliche Wunsch vieler Weseler diesen schönen Weihnachtsmarkt im bisherigen Rahmen zu erhalten“, so die CDU. „Dem schließen wir uns ausdrücklich an.“
Argument „völlig haltlos“
„Wir für Wesel“ hat „mit ungläubigem Erstaunen aus der Presse erfahren müssen, dass der beliebte Weihnachtsmarkt im Park an der Niederrheinhalle keine Genehmigung mehr erhält“. Das Argument, die Bäume im Park könnten beschädigt werden, sei aus ihrer Sicht „völlig haltlos. Sollte auch nur im Ansatz eine Gefahr für die Bäume im Park bestehen, so werden aus unserer Sicht einfache Maßnahmen in Abstimmung mit dem ASG ausreichend sein, um den Fortbestand des Weihnachtsmarktes zu garantieren“. Daher bittet WfW, „dafür zu sorgen, dass eine Genehmigung erteilt werden kann und der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt am Fusternberg eine Zukunft hat“.