Wesel. SPD, WfW und der ASG-Chef fordern den Kreis Wesel dazu auf, die Müllgebühren zu kalkulieren. Der Landrat hat längst reagiert, sagt die CDU.

CDU-Fraktionschef Jürgen Linz reagiert auf die Forderung von SPD, WfW und ASG an den Kreis, die künftigen Müllgebühren offenzulegen. Tatsächlich habe die CDU bereits im Februar an Landrat Ansgar Müller geschrieben und die gleiche Frage gestellt.

Schreiben lag den Fraktionen vor

Am Donnerstag vergangener Woche habe der Landrat geantwortet, ein Schreiben, das auch den anderen Fraktionen vorliege. Müller hatte an Bürgermeisterin Ulrike Westkamp geschrieben – nicht ohne zu rügen, dass die CDU nicht den dienstlichen Weg über die Bürgermeisterin genommen hat und den Landrat direkt anschrieb.

Kalkulation wird im April veröffentlicht

In der Sache teilt Müller mit, dass es 2021 zu einer spürbaren Absenkung der Abfallgebühren komme. „Ich kalkuliere derzeit gemeinsam mit der Kreis Weseler Abfallgesellschaft GmbH & Co. KG die voraussichtliche Höhe der Entsorgungskosten 2021“, so der Landrat.

Er werde die Zahlen dann in die Abfallgebührenprognose einfließen lassen, die wiederum Grundlage für die Berechnungen der Kommunen ist. Spätestens im April werde er den Kommunen die voraussichtliche Höhe der Abfallgebühren mitteilen, die endgültige Kalkulation folge im Oktober/November.


Linz kritisiert, dass SPD, WfW und ASG-Chef Franz Michelbrink mit keinem Wort auf das Schreiben eingegangen sind, das ihnen beim Pressegespräch bereits vorgelegen habe.