Schermbeck. Mit Freude simmte der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig den Plänen für Neubau eines Tagungszentrums sowie einer Restauranterweiterung zu.
Der Schermbecker Planungs- und Umweltausschuss beschäftigte sich mit dem geplanten Neubau eines Tagungszentrums mit Veranstaltungsräumen sowie dem Neubau des Buffets und der Restauranterweiterung am Landhotel Voshövel.
Zudem soll der Bereich des bisherigen Festsaales und des Biergartens ausgebaut werden. Nach dem Baugesetzbuch muss das „gemeindliche Einvernehmen“ erteilt werden, bevor die Bauarbeiten so richtig starten.
Damit hatte der Ausschuss überhaupt kein Problem – mehrere Mitglieder sprachen von einer „sehr positiven Nachricht“ und freuten sich, dass dieses „Aushängeschild der Gemeinde“ weiter expandiert. Wenig überraschend wurde also einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Zum Hintergrund: Der Betreiber des Landhotels Voshövel beabsichtigt, den bestehenden Hotel- und Gastronomiebetrieb in den Bereichen „Tagungen, Hochzeiten und Seminare“ weiter zu entwickeln. Auf dem Hotelgrundstück in Weselerwald soll durch den Rückbau des Festsaales und Biergartens Platz für den Neubau eines Foyers mit Restaurant, Veranstaltungssaal, einer Terrasse sowie von Seminar- und Lagerräumen geschaffen werden.
Über drei Geschosse
Das neue Gebäude soll über ein Untergeschoss mit 885 Quadratmetern, Erdgeschoss (1201) und Obergeschoss (658 Quadratmeter) verfügen. Es wird nach Fertigstellung direkt an die bestehende Hotelanlage angrenzen.
Das Bauvorhaben liegt nicht im Geltungsbereich eines rechtsverbindlichen Bebauungsplanes. „Innerhalb bebauter Ortsteile ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die bebaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist.
Diese Voraussetzungen können hier als erfüllt angesehen werden. Es wird vorgeschlagen, den Planungen zur Erweiterung des Landhotels Voshövel zuzustimmen“, hatte bereits die Verwaltung der Gemeinde Schermbeck im Vorfeld der Sitzung erklärt.
Weit über die Grenzen hinaus ist das Landhotel, das an der Grenze zu Hamminkeln liegt, bekannt und beliebt. Und es hat sich auch in den vergangenen Jahren ständig weiterentwickelt: So wurden hier erst in den Sommerferien des vergangenen Jahres 18 bestehende Hotel-Zimmer und die dazugehörigen Flure renoviert. Sie befinden sich alle in den „Drömhuisern“, somit ist der Weg zum „Livingroom Spa“ seit diesem Umbau ein Gang durch neu gestalteten Räume.
„Nach sechs Wochen intensiver Arbeit können wir voller Vorfreude sagen, dass die neuen Zimmer wunderschön geworden sind“, freute sich die Geschäftsführung nach diesem Umbau. „Florales Design und ein großzügiges Raumgefühl stehen im Vordergrund – Designermöbel treffen auf filigrane Muster und zarte Töne.“
Lange Familienhistorie
„Die Namensfindung der neuen Zimmerkategorien war bei dem gewählten Interieur nicht sehr schwer. Wir sind ein familiengeführtes Hotel in sechster Generation, da lag es nahe sich auf die Familiengeschichte zu beziehen“, erklären die Inhaber mit Blick auf die lange Historie. Denn schon 1872 erwarben Johanna und Wilhelm Blumberg die erste Schanklizenz am Voshövel. Heute betreibt die Familie Klump das Haus. Ein weiter Meilenstein der Hotelgeschichte wird nun der Neubau des Tagungszentrums samt Restauranterweiterung sein.
>>> DAS NEUE OUTFIT DER MITARBEITER ZEIGT DEN „VOSHÖVEL-FUCHS“:
„Sportlich, chic und bequem sollte sie sein“ – so wird die neue Kollektion der Mitarbeiter des Landhotels Voshövel beschrieben.
Jede Abteilung habe andere Bedürfnisse und Ansprüche, daher sei es wichtig gewesen, etwas Individuelles zu entwerfen.
Die Herausforderung war, dass trotz der unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen, sich ein einheitliches Bild ergeben sollte: Dryfit Stoffe im Housekeeping und Spa-Bereich, Easy-Iron Materialien im Service sowie Kleider, die nicht knittern an der Rezeption.
„Das alles in unseren Farben und hier und da mit unserem Voshövel-Fuchs“, so die Hotelleitung.