Wesel. Die Weseler Verwaltung ist „mit Hochdruck“ dabei, für alle öffentlichen Gebäude Desinfektionsspender zu besorgen. Doch das ist schwierig.
Die Hände-Desinfektion kann die Übertragung des Corona-Virus, aber auch anderer Infektionskrankheiten verhindern. Noch ist in Wesel kein Verdachtsfall des um sich greifenden Corvid 19-Erregers bekannt geworden, doch die Stadt sorgt schon einmal vor: Die Verwaltung ist derzeit „mit Hochdruck“ dabei, Desinfektionsspender für alle öffentlichen Gebäude wie Rathaus, Schulen und Kindergärten zu besorgen, teilt Dezernentin Anabelle Brandes mit.
Doch das Vorhaben ist schwierig, denn das Interesse an solchen Spendern ist derzeit groß. 150 mobile Spender-Säulen möchte die Stadt Wesel über den Großhandel bestellen, so Brandes.
Coronavirus: Lieferung der Desinfektionsspender könnte Wochen dauern
Die Desinfektionsflüssigkeit sei in einer Woche lieferbar, für die Spender wurde jedoch eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen genannt. Das dauer der Stadt zu lange. „Wir versuchen nun, andere Kontakte anzuzapfen“, erklärt Brandes. Sie ist derzeit zuversichtlich, dass dies gelingen werde und die Eingänge der öffentlichen Gebäude in Wesel mit dem Infektionsschutz ausgerüstet werden können.
Auch interessant
Neben Schulen, Kitas und dem Rathaus kommen dafür auch beispielsweise die VHS und Sporthallen in Betracht. Die CDU Wesel hat am Mittwoch bereits den Antrag, gestellt, am Rathaus solche Spender aufzustellen.
Die Verwaltung sei unabhängig davon auf den Gedanken gekommen, so Brandes, auch die Mitarbeiter hätten sich danach erkundigt. Wie lange es dauern wird, bis die Spender stehen, konnte sie am Donnerstagmorgen noch nicht sagen.