Wesel. Klirrend kalt ist der Weseler Winter zumindest auf der Eisfläche. Drumherum kann man sich wärmen, unterhalten lassen und Leckeres genießen.
Auch wenn der Winter offiziell erst am 22. Dezember beginnt, der „Weseler Winter“ startet genau einen Monat früher. Am Freitag, 22. November, wird das Angebot, das bis Sonntag, 15. Dezember, durch die Vorweihnachtszeit begleitet, um 18 Uhr mit einer Licht- und Feuershow des Zirkus Schnick Schnack der Lebenshilfe eröffnet. Zwei Stunden zuvor trifft sich schon der Knax-Klub der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe.
64 Plätze in einer Woche ausgebucht
An den Folgetagen wird die Eisbahn vormittags von Kindern und Jugendlichen der Kitas und Schulen genutzt. 643 Schlittschuhläufer haben sich angemeldet, die Termine sind alle ausgebucht. Das gilt auch fürs Eisstockschießen von Montag bis Mittwoch, jeweils ab 19 Uhr. Die 64 Plätze, sagt Citymanager Thomas Brocker, waren in einer Woche weg.
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Ansonsten kann die Eisfläche montags bis freitags von 14 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 20 Uhr genutzt werden. Samstags gibt es immer Live-Musik von 19.30 bis 22 Uhr: am 23. November mit „klea“, eine Woche später mit Mark Bennett, am 7. Dezember mit einem DJ und am 14. Dezember mit dem Duo HaWei. Wer möchte, kann auch seine Weihnachtsfeier bei der Gastronomie Krumme verbringen, einige Anmeldungen gibt es bereits. Der After Work Club läuft am 28. November sowie am 5. und 12. Dezember von 18 bis 20 Uhr im Weihnachtszelt.
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Zudem bereichert das Weihnachtsspecial des Feierabendmarkts an den Donnerstagen, 28. November und 12. Dezember, das Programm. Dann wird unter anderem auch der Vinyl-Bus erwartet. Dabei handelt es sich um einen rollenden Plattenladen.
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Darüber hinaus gibt es an den ersten drei Adventswochenenden Weihnachtsmärkte in der Kreisstadt. Den Anfang macht der Adventmarkt der Vereine auf dem Großen Markt. Ihm folgt am Freitag (16-21 Uhr), Samstag (12-21 Uhr), und Sonntag (12-20 Uhr), 6. bis 8. Dezember, der Nikolausmarkt am Berliner Tor, der diesmal länger als bisher geöffnet hat. Dazu ist verkaufsoffener Sonntag. Auch der Kunstweihnachtsmarkt im Scala an der Wilhelmstraße kann besucht werden. Am 3. Advent gibt es neben der Diersfordter Waldweihnacht auch den Weihnachtsmarkt im Park an der Niederrheinhalle. „Es ist dort sehr, sehr stimmungsvoll“, schwärmt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. „Das hat sich als gutes Konzept erwiesen“, sagt sie mit Blick auf Kritiker, die einen durchgehenden Weihnachtsmarkt in der Adventszeit fordern.
70.000 Euro kostet der Weseler Winter, wobei es viele Sponsoren gibt. Dazu zählen die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe und Innogy SE. Das Energieunternehmen hat auch für eine neue Beleuchtung gesorgt. Sie ist 200 Meter lang und mit 400 LED-Leuchten ausgestattet.
Gutscheine fürs Eislaufen
Wer möchte, kann für Kinder Gutscheine fürs Eislaufen in der Stadtinformation kaufen. Eine Stunde kostet zwei Euro, so Sonja Christ von Weselmarketing.
Am Samstag wird das eisblaue Heft mit allen Details zum Weseler Winter wie üblich an alle Haushalte verteilt. Zudem sind die Plakate diesmal mit einem QR-Code fürs Handy ausgestattet. Auch hier gibt’s das Programm.