Wesel. CDU, AVG und Krankenpflegeschule äußern sich positiv zu den Plänen. Die Pflegeschule braucht mehr Platz, weil sie die Zahl der Lehrstellen erhöht.
Insgesamt 91 Millionen Euro will die Stadt Wesel wie berichtet in den kommenden Jahren in die Schulen investieren, um die Gebäude den zukünftigen Anforderungen anzupassen. Dabei werden nicht nur die beiden Gesamtschulen, sondern auch die Grundschulen, die Gymnasien und die Realschule umgebaut oder erweitert. Und: Das Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe könnte in die Räume der Martini-Hauptschule umziehen. Erste Stellungnahmen zu den am Freitag vorgestellten Ergebnissen fallen positiv aus.
So lobt der lobt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Linz das Resultat des zweijährigen Planungsprozesses als „Stärkung für den Schulstandort Wesel“. Alle Schulen gehen nach seiner Einschätzung als Gewinner aus diesem Prozess hervor.
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Linz hebt anerkennend hervor, dass auch die Grundschulstandorte in den Ortsteilen erhalten bleiben und keine großen Schulzentren gebildet werden. Mit Blick auf den möglichen Umzug der Krankenpflegeschule hofft er, dadurch die Einrichtung in der Stadt halten zu können.
Krankenpflegeschule begrüßt Umzugs-Vorschlag
Rainer Rabsahl und Karl-Ferdinand von Fürstenberg, Gesellschafter der Krankenpflegeschule, sowie Schulleiter Dr. Andreas Bock begrüßen den Vorschlag einer Neuansiedlung in der Martinistraße. Das Gebäude in der Innenstadt sei gut zu erreichen, heißt es in einer Stellungnahme. Das Bildungszentrum wird gemeinsam von dem Krankenhaus- und Altenheimträger pro homine und dem Evangelischen Krankenhaus betrieben und hat beschlossen, angesichts des steigenden Bedarfs an Pflegekräften die Zahl der Ausbildungsplätze zum 1. Januar von jetzt 294 auf 420 zu erhöhen. Seit 1996 ist die Pflegeschule in einer ehemaligen Grundschule am Hansaring beheimatet.
Doch schon seit Jahren ist das Gebäude zu klein und ab dem 1. Januar können die gesetzlichen Auflagen mit dem Anstieg der Ausbildungsplätze nicht mehr erfüllt werden, schreiben Gesellschafter und Schulleitung. In den kommenden Monaten sollen nun weitere Gespräche zwischen den Beteiligten geführt werden.
AVG-Leiterin Brauner lobt Anbau-Pläne
Zufrieden zeigt sich auch Dorothée Brauner, Leiterin des Andreas-Vesalius-Gymnasiums, mit den Sanierungsplänen für ihre Schule: „Vor allem freut uns, dass wir einen Anbau erhalten, so dass wir fast den gesamten Unterricht unter einem Dach realisieren können. Wir sind froh, dass nun endlich unser Bedarf an mehr Raumkapazitäten Eingang in die Planungen gefunden hat und freuen uns über die erhebliche, zukunftsorientierte Investition des Schulträgers in unser Schulgebäude.“