Wesel. Sicherheit an der Imgrund-Kreuzung zwischen Wesel-Büderich und -Ginderich wird seit Jahrzehnten gefordert. Jetzt will die Politik handeln.
Die Stadtverwaltung hält einen erneuten Vorstoß bei der Kreispolizeibehörde Wesel und dem Landesbetrieb Straßen NRW für aussichtslos - so oft wie schon über den Wunsch einer Ampel an der L460 (Xantener Straße) in Höhe der Spedition Imgrund gesprochen wurde.
Doch die Politik lässt in der Angelegenheit nicht locker. So soll die Stadt Wesel notfalls in Eigenregie und gegebenenfalls auf eigene Kosten aktiv werden, beschloss jetzt der Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Verkehr. Und mehr noch: Gefordert wird ein Überholverbot zwischen der Büdericher Straße und Xanten-Birten sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h.
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SPD und CDU hatten sich in Anträgen für eine Entschärfung der gefährlichen Situation an der Imgrund-Kreuzung stark gemacht. Zuletzt waren es die Gindericher und Büdericher selbst, die bei einer Art Demonstration im April vor Ort auf das Thema hinwiesen. Ein halbes Jahr später ist die Situation an der Stelle unverändert. Denn die Unterschriftensammlung der Betroffenen hat bei den Vertretern des Landesbetriebs nichts an der bisherigen Meinung geändert.
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Vor dem Hintergrund, dass Gindericher Kinder auf dem Weg zur Grundschule genau hier die viel befahrene Landstraße überqueren müssen, wird nun nochmal massiv darauf gedrängt, dass etwas passiert. Eine sehr grobe Schätzung spricht von Kosten zwischen 200.000 und 400.000 Euro für eine Ampelanlage, die allerdings förderfähig sei.
Büderich und Ginderich sollen zusammenwachsen
Die CDU verweist zudem auf die Dorfinnenentwicklungskonzepte der beiden Dörfer, die ein Zusammenwachsen vorsehen. Dies müsse auch verkehrstechnisch gefahrlos ermöglicht werden.