Wesel. Die neue Konzertsaison beginnt am 18. September. Musikfreunde können sich auf ein hochkarätiges Programm freuen.

Die Klassik bekommt auch in den kommenden Monaten einen besonderen Platz im musikalischen Angebot Wesels: Der Städtische Musikverein hat in Kooperation mit der Stadt auch für die Saison 2019/2020 ein anspruchsvolles Konzertprogramm zusammengestellt. Die Musikfreunde können sich auf drei Orchesterkonzerte sowie vier Kammerkonzerte freuen. „Wir präsentieren wieder international renommierte Künstler, die bereits weltweit aufgetreten sind“, betont Dr. Max Brandt, 2. Vorsitzender des Musikvereins.

„Schottland im Revier“ ist der Titel des Eröffnungsabends am Mittwoch, 18. September, mit dem Orchesterkonzert der Neuen Philharmonie Westfalen unter Dirigent Rasmus Baumann und Violinistin Mirijam Contzen im Städtischen Bühnenhaus. „Ein echtes Highlight“, verspricht Max Brandt. Wie auch das Abschlusskonzert am Freitag, 4. April, unter dem Motto „Nordische Impressionen“ ebenfalls mit der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Pianisten Sebastian Knauer.

Die Duisburger Philharmoniker sind wieder dabei

Doch auch zwischen dieser musikalischen Klammer gibt es feinste klassische Musik auf die Ohren – wie von den in Wesel sehr geschätzten Duisburger Philharmonikern samt ihrem Chefdirigenten Axel Kober sowie Pianistin Anna Malikowa, die am Montag, 9. März, Werke von Mozart, Saint-Saens und Beethoven zu Gehör bringen.

Natürlich hat der Städtische Musikverein auch wieder an die jüngeren Klassikfans gedacht: Am 26. Oktober transportiert „4 Times Baroque“ die Barockmusik ins moderne Zeitalter. „Schön und rockig“, wie Max Brandt zusammenfasst.

Holzplatten und Resonanzrohre

Das als „Shootingstar der Alte-Musik-Szene“ bezeichnete Quartett bringt sein mit dem Opus-Klassik-Preis ausgezeichnetes Programm „Caught in Italian Virtuosity“ mit.

Als Geheimtipp der Klassikszene wird das Nodelmann-Quartett gehandelt, am 29. November im Bühnenhaus zu hören. Das Streichquartett tritt immer wieder mit Friedensprojekten in den Vordergrund, interpretiert dahingehend Werke von Schulhoff, Mendelssohn-Bartholdy und Schostakowitsch. Brandt: „Ein hochinteressantes Konzert mit einer wichtigen Thematik.“

„Karneval der Tiere“ – ein Konzert für Kinder

Ein besonderes Erlebnis dürfte auch das Gastspiel des Marimba Quartetts am 23. Januar sein. Gespielt wird auf 60 schmalen Holzplatten und Resonanzrohren aus Metall – der relativ selten zu hörenden Marimba. Katarzyna Mycka gilt als international renommierte Virtuosin und freut sich inzwischen über den Beinamen „Die mit Schlägeln tanzt“. Um 14 Uhr geben Mycka und ihre Mitspieler ein Konzert für Kinder: Der „Karneval der Tiere“ ist aber bereits ausgebucht, rund 700 Schüler aus den 5. und 6. Klassen sind angemeldet.„Russische Klangfarben“ erfüllen das Bühnenhaus am 10. Februar mit dem Eliot Quartett, einem neuen, aufstrebenden Streichquartett.

Chor des städtischen Musikvereins Wesel beteiligt sich

Auch der Chor des Städtischen Musikvereins beteiligt sich mit Chorleiter Dominik Giesen mit einem Konzert am 8. März im Willibrordi-Dom an der Konzertreihe. Unter dem Titel „I was glad“ gibt es Chormusik aus den Kathedralen Englands. Einstimmen kann sich der Chor bei seiner Reise vom 16. bis 20. Oktober in Wesels englische Partnerstadt Felixstowe.

Die Eintrittspreise zwischen 12 und 21 Euro (Schüler ermäßigt) bleiben unverändert. „Und wir haben wie immer auch ein Konzert für junge Leute im Programm“, sagt der 1. Vorsitzende Karl Schmitz, „um Werbung für unsere Abendveranstaltungen zu machen.“

Weitere Informationen unter www.musikverein-wesel.de.