Wesel. Frei laufende Hunde im Naturschutzgebiet sind ein Ärgernis. Ranger sollen das nun eindämmen. Doch es braucht mehr Kräfte, so der Hegering Wesel.
Der Hegering Wesel, die Kreisjägerschaft und die örtlichen Landwirte reagieren erfreut auf die Ranger des Regional-Verbands Ruhr (RVR), die aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem RVR und dem Kreis Wesel seit Kurzem auch in Naturschutzgebieten im Kreisgebiet eingesetzt werden.
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„Die von den fachkundigen Rangern durchgeführten Kontrollen in der Lippeaue und im Aaper Busch begrüßen wir ausdrücklich,“ sagt Werner Schulte, Vorsitzender des Hegerings Wesel und Berufslandwirt. Der Hegering Wesel versuche seit Jahren Besucher der Naturschutzgebiete und vor allem Hundebesitzer zu einem sensibleren Verhalten zu bewegen. Dazu nutzten sie die persönliche Ansprache und verschiedene Kampagnen.
Infotafeln ohne Wirkung
„Aber leider zeigen unsere Bemühungen nur wenig Wirkung,“ so Schulte weiter. „Die Ranger dürfen auch Bußgelder verhängen, das macht auf einige bestimmt mehr Eindruck als Informationstafeln und Worte.“ Gerade im Aaper Busch würden immer wieder Wildtiere durch nicht angeleinte Hunde gerissen und tödlich verletzt.
„Wir freuen uns ausdrücklich über den Rangereinsatz, sind aber der Meinung, dass zwei Ranger nicht für alle Naturschutzgebiete im Kreis ausreichen. Der Kreis Wesel sollte auch selbst eigene Ranger ausbilden und in seinen Naherholungsgebieten einsetzen.“