Wesel. . Der Betriebsausschuss beschließt das Straßenunterhaltungsprogramm in seiner nächsten Sitzung am 11. April. Auch Baumfällungen sind dann Thema.

Sie ist eine stark genutzte Verbindung zwischen der Bundesstraße 8 und der Weseler Innenstadt. Und sie ist eine Rumpelstrecke mit vielen Schäden in der Fahrbahndecke: die Luisenstraße. Schon seit einigen Jahren wird über die dringend notwendige Sanierung gesprochen, in diesem Sommer soll es endlich so weit sein.

543.000 Euro für die Straßenunterhaltung in Wesel

Der Betriebsausschuss befasst sich in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 11. April, ab 16.30 Uhr im Sitzungszimmer des ASG-Betriebshofs, Werner-von-Siemens-Straße 15, mit dem Thema. Dann geht es unter anderem um das Straßenunterhaltungsprogramm 2019, für das 543.000 Euro zur Verfügung stehen. Davon sollen 431.000 Euro in die Sanierung der Luisenstraße fließen. „Nach dem Beschluss werden wir die Arbeiten ausschreiben, so dass es im Sommer losgehen kann“, sagt Betriebsleiter Ulrich Streich auf Anfrage der NRZ. Möglicherweise findet die Erneuerung während der Ferien statt.

Weitere Arbeiten sind am Flürener Weg vorgesehen, wo in einem Teilbereich die Stadtwerke Wesel Kanalbauarbeiten erledigen. 112.000 Euro wurden eingeplant.

Weseler Wirtschaftswege bekommen neue Tragschicht

Auch am Rundweg um den Auesee wird sich etwas tun. Die Asphaltierung zu Beginn unmittelbar an der Straße Auedamm (erster Weg von der Nordstraße aus kommend) wird aufgenommen, da sie sehr uneben ist. Ende April/Anfang Mai wird dort - wie auch sonst auf dem Rundweg - eine so genannte wassergebundene Decke mit einer Splittschicht aufgetragen. Dies betrifft den Bereich bis in Höhe der Hundeauslauffläche am Auesee.

Darüber hinaus geht es an mehrere Wirtschaftswege. Sie erhalten ab Mai eine neue Tragschicht. Davon betroffen ist der Apteikersteg zwischen B58 und Feldstraße, der Feldwicker Weg zwischen Bislicher Straße und Sportplatz, die Straße „Vissel“ zwischen K18 und Vahnum, die Wurmflakstraße von der Pappelallee bis zur Stadtgrenze und die Straße „Schüttwich“ in Höhe der Hausboote im Diersfordter Waldsee. Risse werden auf der Obrighovener Straße zwischen der Marienthaler Straße und der B 58 saniert.

Kein Ersatz für gefällte Bäume an der B58

Der CDU-Forderung, im Bereich der gefällten Bäume an der Schermbecker Landstraße neue Bäume zu pflanzen, möchte der ASG (Abfall, Straßen, Grünflächen) nicht nachkommen. In den Sitzungsunterlagen wird darauf verwiesen, dass sich die verbliebenen Gehölze an der Brückenböschung rasch entwickeln, so dass nach einiger Zeit wieder eine komplette Begrünung erfolgt sein wird. Experten gehen von drei bis fünf Jahren aus. Es wird nicht damit gerechnet, dass der Lärm durch die Fällungen steigt. Im Gegenteil. Durch die Auslichtung werde sich der verbliebene Baumbestand besser entwickeln