Wesel. . Der Rosenmontagszug durch die Innenstadt von Wesel startete mit einer Stunde Verspätung. Eine gute Entscheidung: Das Wetter spielte mit.

Es war genau die richtige Entscheidung: Mit einer Stunde Verspätung startete am Rosenmontag der Karnevalszug durch die Weseler Innenstadt. Petrus meinte es gut mit den Jecken: Kein Regen, kein Sturmtief „Bennet“. Sogar die Sonne ließ sich ab und zu blicken.

Hoch oben auf dem Prinzenwagen stehen Christian I. und seine Gattin Sonja I. bereits in Position. Sie sehen entspannt aus, trotz der anstrengenden Tage, die hinter ihnen liegen.

Eine lange, aber schöne Session

Der Umzug durch Wesel ist für das Paar der Höhepunkt der Session. Einer langen, aber schönen: „Stadtprinz zu sein, ist eine wunderbare Erfahrung“, erzählt Christian Herbers wenige Minuten bevor der Prinzenwagen sich in Bewegung setzt. „Aber ich freue mich auch darauf, wieder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.“

In Wesel kamen große und kleine Jecken zum Rosenmontagszug.
In Wesel kamen große und kleine Jecken zum Rosenmontagszug. © Gerd Hermann

Dann ruckelt der Wagen auch schon los. Vorbei geht’s an den zahlreichen anderen Wagen, die sich später hinten anreihen werden. „Helau!“ ruft das Paar der jubelnden Menge zu. Und wirft fleißig Süßigkeiten. Rings um das Geländer des Wagens herum lagern bunte Bonbons, Schokolade, Pralinen und sogar kleine Fußbälle.

Süße Köstlichkeiten

Stephan Terhorst und Heiko Feuchthofen vom Carnevals-Ausschuss Wesel (CAW) behalten den Überblick über die süßen Köstlichkeiten und kleinen Spielsachen. Sie flitzen über den Wagen, reißen Pakete auf und sorgen dafür, dass immer genug da ist. Bei dem Platz eine kleine Herausforderung. „Bis zum Kaufhof muss diese Ladung reichen. Teilt euch das beim Werfen ein“, erklärt Terhorst dem Prinzenpaar und deutet auf den kleinen Berg Bonbons vor ihnen.

Auf dem Prinzenwagen hat man eine gute Aussicht auf die närrische Menge.
Auf dem Prinzenwagen hat man eine gute Aussicht auf die närrische Menge. © Gerd Hermann

Ob da beim Werfen nach einiger Zeit der Arm wehtut? „Nein“, sagt Sonja I. lachend. „Ich habe zwei kleine Kinder, da bin ich’s gewohnt, etwas im Arm zu halten.“

Teufel, Wölfe und Indianer

Und mittendrin im Treiben: Prinzenführer Luc Eben. Er behält mit angebrachter Disziplin den Überblick, sorgt dafür, dass alles planmäßig abläuft. Und dennoch strahlt er über das ganze Gesicht, als er die vielen verkleideten Närrinnen und Narren unter sich erblickt.

Rosenmontagszug Wesel

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Teufel, Wölfe, Indianer und Bienen rufen dem Prinzenwagen zu und halten die Tüten in ihren Händen hoch in die Luft. Dabei hat die Sicherheit der Besucher für die Närrinen und Narren auf dem Wagen die höchste Priorität: Wer auf die Straße läuft und hofft, so mehr Süßigkeiten von den Karnevalisten zu eraschen, bekommt nichts.

19 Themenwagen und 15 Fußgruppen

Vor und hinter dem Wagen herrscht eine ebenso fröhliche Stimmung: 19 Themenwagen, 15 Fußgruppen und vier Musikzüge bilden den diesjährigen Zug. Von „Frag doch mal die Maus“ bis zu den „Yachthafen Piraten“: An Kreativität bei der Gestaltung der Wagen und Kostüme wurde nicht gesparrt.